Rotter Erleichterung - Demirkaya schießt Ex-Kollegen ab

TSV Ronsdorf II - SC Velbert II 2:4
Die Velbert-Reserve bleibt auf Erfolgskurs und schlägt Ronsdorf mit 4:2. Ein Doppelpack von Leon Brieda, der zweimal ausglich, reichte den Hausherren nicht, um etwas Zählbares in Ronsdorf zu behalten. Marc Flotho und Eren Akyüz sorgten mit ihren späten Treffern für den dritten Sieg in Folge. Zudem sind die Velberter seit sechs Spielen ungeschlagen und klettern auf Rang drei.

FC Wuppertal 1919 - Sportfreunde Dönberg 0:2
"Ein etwas glücklicher, aber aufgrund unserer defensiven Disziplin und Effizienz nicht unverdienter Sieg", lautete das Fazit von Dönberg-Coach Daniele Varveri. Die Hausherren hatten mehr vom Spiel, doch die Dönberger zeigten sich vor dem Tor eiskalt. Paul Reinke verschoss kurz nach Wiederanpfiff einen Elfmeter, der den zwischenzeitlichen Ausgleich bedeutet hätte. Zudem hatte der FC 1919 Pech mit dem Aluminium.

BV Azadi Wuppertal - FK Jugoslavija Wuppertal 2:0
Aufsteiger BV Azadi schlägt Absteiger FK Jugoslavija und verteidigt den fünften Rang. Damit konnte der BV Azadi den fünften Saisonsieg erringen. Verlass war einmal mehr auf den Goagletter: Mirkan Demirkaya erzielte seine Saisontreffer acht und neun gegen seine Ex-Kollegen. Demirkaya, der erst im Winter von FK Jugoslavija zum BV Azadi wechselte und alleine in der Rückrunde 25 Tore schoss, setzt sich damit an die Spitze der Torjägerliste.

TSV Beyenburg - SV Bayer Wuppertal 4:0
Der TSV Beyenburg durfte sich sogar über zwei Doppelpacker freuen: Matthias Brand und Oliver Czempiel trafen je zweifach und sorgten für Beyenburgs dritten Saisondreier. Während der TSV damit auf Rang neun springt, fällt Bayer Wuppertal nach der fünften Niederlage auf Platz 13 zurück.

TSV Einigkeit Dornap - TSV Gruiten 7:0
"Das Ergebnis ist zwar hoch und sieht sehr deutlich aus, aber so viel besser waren wir nicht. Einzig vor dem Tor lief es heute optimal. Wichtig ist aber, dass wir mit dem Sieg Selbstvertrauen tanken können und heute nicht neue Schwächen aufgetreten sind, sondern wir unsere Stärken gnadenlos ausgespielt haben", sagte Dornaps Co-Trainer Dominik Werkling gegenüber FuPa. Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht.

SC Sonnborn - TFC Wuppertal 95/10 3:1
Mit einem 3:1-Erfolg über den ersatzgeschwächten TFC Wuppertal bleibt der SC Sonnborn auch im siebten Saisonspiel ungeschlagen. Vollends zufrieden war Trainer Patrick Stroms jedoch nicht: "Ich bin mächtig angefressen aufgrund der zweiten Halbzeit und des Gegentores. Wir haben viel zu wenig kombiniert und die Angriffe sehr schlecht zu Ende gespielt." Grund zur Freude dürfte Stroms jedoch beim Blick auf die Tabelle haben: Mit 19 von 21 möglichen Punkte rangiert Sonnborn weiterhin auf Platz eins.

SSV Germania Wuppertal - FSV Vohwinkel Wuppertal II 1:1
Ohne den sich im Urlaub befindlichen Trainer Sascha Schulz, aber dafür mit gehöriger Verstärkung aus der Oberliga-Mannschaft knöpft der FSV Vohwinkel den noch ungeschlagenen Germanen einen Zähler ab. Andreas Seemann brachte den FSV per Elfmeter in Führung, doch die Hausherren steckten nicht auf und kamen noch vor der Halbzeit durch Felix Isenberg zum Ausgleich. In der zweiten Hälfte agierte der SSV defensiver, jedoch konnte der FSV die spielerische Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Die Germania konzentrierte sich aufs Konterspiel, konnte aber ebenfalls keinen Treffer mehr erzielen.

Türkgücü Velbert - ASV Mettmann II 3:1
"Das war heute mal wieder eine schwere Geburt", sagte Türkgücü-Coach Oli Ljungberg im Anschluss an den 3:1-Sieg gegen die ASV Reserve. Die Gäste legten einen vor allem in der Defensive starken ersten Durchgang hin und gingen kurz vor der Pause durch Aydin Yilmaz in Führung. "Uns haben die Ideen gefehlt, die ASV-Abwehr zu knacken", so Ljungberg. "Das Gegentor war nötig, damit wir wieder wach werden." Türkgücü kam mit mehr Elan aus der Kabine. Die Brüder Erdi und Emre Okran bogen die Partie mit ihren Treffern um. Für die Entscheidung sorgte Joscha Peter per Kopf, nachdem ihm Baran Calis assistierte.

SC Viktoria Rott - Langenberger SV 1916 2:1
Rott atmet auf. Nachdem der SC Viktoria in allen bisherigen sechs Saisonspielen eine Führung aus der Hand gab, gelang dem Aufsteiger gegen den Langenberger SV der erste Dreier. Anastasios Skandalis avancierte mit zwei Treffern zum Matchwinner. Als Marcel Kosmala-Krämer kurz vor Schluss den Anschluss erzielte, musste Rott nochmal zittern, brachte den Sieg jedoch über die Zeit. Die Trainer Samir El Hajjaj und Pascal Sack waren erleichtert: "Ein hochverdienter Sieg. Wir waren von Anfang bis Ende die bessere Mannschaft und haben erst kurz vor Schluss die erste Chance zugelassen. Das war dann auch direkt wieder ein Gegentor. Mit den schlechten Erfahrungen aus den Vorwochen, mussten wir nochmal ganz schön zittern. Wir hoffen, dass der Knoten nun geplatzt ist." Auch der Sportliche Leiter der Langenberger sah einen verdienten Heimerfolg: "Wir hatten über 90 Minuten Probleme, überhaupt ins Spiel zu kommen und haben viel zu kompliziert gespielt, anstatt mit einfachen Mitteln und Zweikampfstärke dagegenzuhalten. Der Anschluss fiel leider zu spät, um vielleicht noch einen Punkt mitzunehmen, der aber sicherlich nicht verdient gewesen wäre", so Markus Adolphs.