Mit den Würzburger Kickers kommt am Samstag (14 Uhr) eine spielstarke Truppe an die Wedau. Lieberknecht erwartet dementsprechend ein Spiel auf Augenhöhe gegen die aktuell zweitbeste Mannschaft der Rückrunde. Gehen die Zebras als Sieger vom Platz, würden sie auf jeden Fall ihre Spitzenposition in der Tabelle festigen und den Vorsprung auf die Konkurrenz womöglich deutlich ausbauen können, da unter den Verfolgern einige direkte Duelle anstehen.
Nicht glücklich zeigt sich Lieberknecht mit der Ansetzung des Spiels nur etwas mehr als 60 Stunden nach dem Abpfiff am Betzenberg. „Es wäre müßig sich aufzuregen, aber ich hätte mir eine Terminierung für den Sonntag gewünscht“, drückt Lieberknecht noch einmal sein Unmut gegenüber der DFB Organisation aus. Zu der kurzen Regenerationszeit wartet nun morgen der Wettergott mit prächtigstem Sommerwetter auf. Da hier aber beide Teams auf dem Feld gleichermaßen betroffen sind, ist es für Lieberknecht kein besonderer Faktor. Wenn die Beine schwer werden, sind die Spieler mental in der Lage, den Kampf anzunehmen und alles für das gemeinsame große Ziel zu geben.
Weitere Entspannung beim Personal
Zu den Langzeitverletzten hat sich glücklicherweise kein weiterer Spieler des kleinen MSV Kaders hinzugesellt. „Wir haben ein paar angeschlagene Spieler, aber das ist bei dem intensiven Spielplan auch völlig normal“, beurteilt Lieberknecht die Personalsituation durchaus positiv. Zurück im Training ist Arne Sicker, der aber für das Spiel gegen Würzburg wohl noch keine Option darstellt.