2024-04-23T06:39:20.694Z

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Der FC Wolfenweiler-Schallstadt am Boden: In Heimspielen gelingen derzeit keine Erfolgserlebnisse. | Foto: Daniel Thoma
Der FC Wolfenweiler-Schallstadt am Boden: In Heimspielen gelingen derzeit keine Erfolgserlebnisse. | Foto: Daniel Thoma

Heimfluch beim FC Wolfenweiler-Schallstadt hält an

Irre Nachspielzeit in Opfingen

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Der FC Wolfenweiler-Schallstadt und seine Heimspiele, in dieser Saison passt das einfach nicht zusammen. Eine irre Nachspielzeit bekamen die Zuschauer in Opfingen zu sehen.

Irre Nachspielzeit in Opfingen
Über 90 Minuten war der SV Opfingen gegen den SV Kappel angerannt, doch das Abwehrbollwerk der Gäste schien an diesem Tag nicht zu überwinden. Doch es sollte in der Partie der Kreisliga A, Staffel II, eine denkwürdige Nachspielzeit geben, in der Kappel nicht nur seine 1:0-Führung und die damit sicher geglaubten drei Punkte verlor, sondern auch auf mentaler Ebene einen gewaltigen Tiefschlag hinnehmen musste. Der Reihe nach: Mit gefühlten 90 Prozent Ballbesitz rannte der Tabellenführer aus Opfingen immer wieder an, doch klare Torchancen erspielten sich die Hausherren kaum. Kappel hingegen war bei Kontern gefährlich und vollendete in Person von Stefan Heitzler einen solchen in der 25. Spielminute. „Wir sind gegen die Sechserkette der Gäste einfach nicht durchgekommen. Kappel hat toll verteidigt und hätte sich mindestens einen Zähler verdient gehabt“, lobte Opfingens-Trainer Steffen Schlegel den Tabellenvorletzten. Was sein Team über die 90 Minuten versäumte, holte es in der Nachspielzeit nach. In der 92. Minute gelang den Hausherren nach einer unübersichtlichen Situation im Gäste-Strafraum zunächst der Ausgleich. Doch der SV Opfingen war noch nicht satt, holte den Ball aus dem Tor und rannte erneut an. So kam es aus Sicht der Kappler so, wie es kommen musste: Kazbek Ulubiev staubte in der vierten Minute der Nachspielzeit aus fünf Metern zum Opfinger 2:1-Siegtreffer ab und sicherte den achten Sieg im achten Spiel. „Wir hatten genau das Glück, dass eine Mannschaft hat, wenn alles läuft. Die Schlussphase war unglaublich“, so Schlegel, der aber auch den unbedingten Willen seiner Spieler, nach dem Ausgleichstreffer direkt auf das 2:1 zu gehen, lobte.

Heimfluch geht weiter
Will eine Mannschaft um den Aufstieg mitspielen, muss das Fundament in den Heimspielen gelegt werden. Jahr für Jahr und liegenunabhängig bewahrheitet sich diese Fußballfloskel aufs Neue. Mit 13 von 15 möglichen Punkten ist der FC Wolfenweiler-Schallstadt in seinen Auswärtsspielen in die neue Saison der Kreisliga A, Staffel II, gestartet. Doch zu Hause drückt der Schuh, bei der mit Aufstiegsambitionen gestarteten Mannschaft. Nach dem 2:3 gegen die SF Eintracht Freiburg und dem 2:3 gegen Waltershofen unterlag der Tabellenfünfte auch gegen Grißheim. Beim 3:4 bewies die Mannschaft von Thomas Schweizer zunächst eine tolle Moral und drehte ein 0:3 in ein 3:3. Doch das bessere Ende hatten in Wolfenweiler abermals die Gäste für sich. Philipp Lais setzte in der 82. Minute mit dem vierten Grißheimer-Treffer den Schlusspunkt und sorgte für die dritte Heimniederlage des FC Wolfenweiler-Schallstadt in Serie.

Aufrufe: 018.9.2017, 16:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor