Benedict Schneider erleidet Schädelbasisbruch

Der Schock sitzt noch tief, man merkt Heiko Günther an, wie sehr ihn diese Nachricht mitnimmt. "Fußball tritt hier in den Hintergrund, jetzt zählt nur noch, dass Benedict schnell wieder gesund wird", drückt der Coach des FCW seine Gefühle in Worten aus.

Das Testspiel am Samstag gegen den SV Weil war von Wittlinger Seite wegen Spielermangels abgesagt worden, stattdessen ging die Mannschaft zum Indoorsoccer ins Impulsiv-Center in Haagen. Bei der letzten Aktion passierte es dann: Benedict Schneider schlug rückwärts mit dem Kopf gegen die Bande. Schneider war bewusstlos, verkrampfte, seine Mitspieler leisteten erste Hilfe, der Rettungswagen wurde gerufen. "Anfangs hieß es, er hätte eine Gehirnerschütterung", erzählt Günther. Schneider kam auf die Intensivstation des Lörracher Krankenhauses. Am Sonntag erfuhr die Mannschaft dann die Schockdiagnose: Schädelbasisbruch.

"Zum Glück wissen wir mittlerweile, dass er keine bleibenden Schäden davontragen wird. Die Intensivstation hat er heute auch bereits verlassen", erzählt Günther. Besuch darf Schneider allerdings noch keinen empfangen, "aber er wird wohl gegen Ende der Woche die Klinik verlassen, dann besucht ihn die Mannschaft." Für die Wittlinger heißt es nun diese Nachricht zu verarbeiten, "Die Gedanken aller sind bei Benedict."