Saisonbilanz der Kreisoberliga Wiesbaden

5 - Im Basketball sagt man dazu Double-Double. Gleich fünf Spieler des Meisters aus Nordenstadt haben eine zweistellige Anzahl an Toren und Vorlagen zu Buche stehen. Eric Pascal Bender und Sven Deider aus dem Mittelfeld glänzten als Torschützen und Assistgeber ebenso wie die drei Stürmer Dennis Deider, Patrick Lieb und Gregor Schenk. Mit insgesamt 59 Torbeteiligungen in 28 Partien sticht der junge Patrick Lieb aus dem Quintett nochmals hervor.

9 - Nach einer sehr starken Vorrunde belegte der Aufsteiger FC Wiesbaden 62 einen hervorragenden vierten Rang und war in Schlagdistanz zum Spitzentrio. Zwei Siege zum Jahreswechsel schienen den Blick nach oben weiter zu schärfen, ehe eine zehn Spiele anhaltende Pleitenserie mit teils derben Klatschen im Absturz auf Platz neun der Gesamttabelle und Rang 15 in der Rückrunde gipfelten.

12 - Am Niederfeld konnten die Zuschauer das torreichste Remis der Saison bestaunen. Der Türkische SV Wiesbaden und der 1. FC Naurod trennten sich in einer atemberaubenden Partie mit 6:6. Binnen neun Minuten drehte der Wiesbadener Rasymas mit einem Hattrick die Partie vor der Pause zum 4:3, ehe Naurod per Doppelschlag zur 4:5-Halbzeitführung traf. Als nach Gerbers Treffer zum 4:6 alles auf einen Auswärtssieg hindeutete, egalisierten wieder Rasymas und einmal Bektas mit dem Schlusspfiff den 12-Tore-Showdown.

16 - Das Stadion des FC Bierstadt an der Nauroder Straße glich einer Festung. In den 16 Heimspielen verließen die Mannen von Torsten Schnabel 14 Mal das heimische Gelände als Sieger bei lediglich zwei Unentschieden. Hinzu kommt der Heimerfolg im Relegationsspiel gegen den TuS Hornau.

27 - Mit dieser weniger ruhmreichen Serie bleibt die Spielzeit des nun zweimaligen Absteigers Maroc Wiesbaden in Erinnerung. Das Team von Yahya Benikhlef Ghorafi verlor die ersten 27 Spiele am Stück!!! Mit dem 1:1 im Derby gegen FT Wiesbaden holte das Team den ersten und einzigen Punkt in der gesamten Saison.

47 - Die Torjägerkanone sicherte sich in beeindruckender Manier Mahdi Mehnatgir von der TSG 1846 Mainz-Kastel. Der Stürmer schoss in 28 Partien 47 Tore und legte 15 weitere Treffer auf. Zudem verwandelte er alle seiner 13 Elfmeter. Beim 10:1-Erfolg seiner Mannschaft gegen FC Wiesbaden 62 war Mehnatgir mit fünf Treffern und vier Vorbereitungen an neun der zehn Tore direkt beteiligt. Der Stürmer läuft in der kommenden Saison für den Hessenliga-Aufsteiger Ginsheim auf.

163 - Die Ballermänner der Liga spielen beim Meister aus Nordenstadt. In 32 Spielen ließen es die Jungs von Thorsten Brecht satte 163 Mal krachen. Das macht einen Schnitt von über fünf Toren pro Partie. Alleine 99 Treffer schossen die Nordenstädter in der Rückserie.