SV Steinbach kann FC Welzheim abhängen

FC Oberrot - SK Fichtenberg (So 14:30)
Oberrot erlitt in Birkmannsweiler eine bittere 2:5-Pleite und hat als Dritter nun schon zehn Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. „Es war ein desolates Spiel unseres Teams, das mit einer richtigen Blamage zu Ende gegangen ist“, schimpft Daniel Frank. Für den FCO-Fußballchef zeigt die Leistungskurve „steil nach unten“. Diesen Abwärtstrend wollen die Hausherren unbedingt stoppen, und da kommt der Rivale aus der nur fünf Kilometer entfernten Nachbargemeinde offenbar gerade recht. „Für Fichtenberg ist dieses Derby das Spiel des Jahrhunderts. Die werden hoch motiviert auftreten. Für viele Fußballfans im Rottal ist dieses Aufeinandertreffen das absolute Highlight“, heizt Frank die Stimmung an. Weil Oberrot vom zweiten Platz auch schon satte fünf Zähler trennen, zählt gegen den Vorletzten mit seinen neun Zählern nur ein Heimsieg.

SKG Erbstetten - VfR Birkmannsweiler II (So 14:30)
Erbstetten erzielte in Sulzbach zwar drei Tore, kassierte aber deren fünf. „Obwohl wir die Partie im Griff hatten, mussten wir aufgrund zu vieler Fehler im Defensivverbund und mangelnder Cleverness vor dem gegnerischen Tor eine deutliche Niederlage hinnehmen“, berichtet Torsten Greiner. Der SKG-Abteilungsleiter fordert von seiner Mannschaft, gegen Birkmannsweiler „alle Kräfte zu bündeln und unbedingt einen Dreier einzufahren“. Er wäre dringend nötig, denn mit zehn Punkten reiht sich Erbstetten als Elfter in den hinteren Regionen ein. Dasselbe gilt zwar auch für die punktgleichen Gäste als Zehnter, doch Birkmannsweiler schlug zuletzt den Aufstiegsanwärter aus Oberrot überraschend deutlich mit 5:2 und wird sich daher auch beim Mitaufsteiger etwas ausrechnen.

SV Steinbach II - FC Welzheim (So 14:30)
Für Steinbach bedeutete das 3:0 in Murrhardt den zehnten Sieg im zehnten Saisonspiel. „Der TSC hat am Anfang etwas Druck gemacht, aber wir haben sehr diszipliniert und abgeklärt gespielt. Wir haben auf unsere Torchancen gewartet und sie dann eiskalt genutzt“, lobt Hakan Keskin. Der SVS-Trainer blickt mit seiner Elf nun „sehnsüchtig“ dem Topspiel am Sonntag entgegen und gibt sich im Vorfeld optimistisch: „Wir wollen unbedingt auch diese Partie gewinnen.“ Das hätte zur Folge, dass der Tabellenführer den Vorsprung auf den Zweiten auf acht Punkte ausbauen würde. Welzheim ist nach acht Erfolgen in Serie zu Rundenbeginn zuletzt ein wenig aus der Spur geraten. Aufs 2:2 in Erbstetten folgte zuletzt mit dem 1:2 auf eigenem Platz gegen Lippoldsweiler die erste Saisonniederlage. Die Gäste stehen unter Zugzwang, wenn sie dranbleiben wollen.

TSV Lippoldsweiler - FV Sulzbach/Murr (So 14:30)
Lippoldsweiler überraschte mit dem 2:1-Sieg beim Zweiten Welzheim. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen starken Gegner“, erklärt TSV-Trainer Tim Hilt, der sich vor allem über die gute Leistung in der zweiten Hälfte freute: „Welzheim hatte im ersten Durchgang viele gute Chancen, im zweiten Abschnitt kamen wir deutlich besser ins Spiel.“ Im Duell mit den „technisch starken“ Sulzbachern wünscht sich Hilt, dass seine Truppe daran anknüpft. Er warnt: „Der Relegationsplatz ist nur fünf Punkte weg, da kann es auch schnell wieder nach hinten gehen.“ Bei den Hausherren fehlen Sven und Steffen Bauer sowie Daniel Wolf aus privaten Gründen. Nach dem 5:3-Heimsieg gegen Neuling Erbstetten rangiert der FVS auf Rang neun.

TSV Althütte - TSC Murrhardt (So 14:30)
Althütte eroberte in Kirchberg immerhin einen Zähler (3:3) und hielt damit den drittletzten Rang. „Nachdem wir die erste Hälfte verschlafen hatten, war ich mit der zweiten zufrieden“, sagt Trainer Florian Grünbeck. Er erklärt den Vierten aus Murrhardt, der wie Oberrot 20 Zähler auf dem Konto hat, zwar zum Favoriten, „aber wir wollen sie natürlich ärgern und wie in der Vorsaison für eine Überraschung sorgen“. Der TSC verlor zuletzt zu Hause gegen Spitzenreiter Steinbach mit 0:3 und hechelt mit zehn Punkten Rückstand hinterher. „Wir haben ein souveränes Spiel abgeliefert, wurden aber nicht belohnt“, meint Tolga Vona dazu. In Althütte peilt Murrhardt wieder einen Dreier an. „Es wird aber kein Selbstläufer, daher ist höchste Konzentration gefragt. Wir müssen die Chancenauswertung verbessern“, fordert der TSC-Sprecher.

FSV Weiler zum Stein - SVG Kirchberg (So 14:30)
Beide Teams mussten sich zuletzt mit einem Unentschieden begnügen. Während Weiler zum Stein in Unterrot über ein 2:2 nicht hinauskam, trennte sich Kirchberg auf eigenem Platz von Althütte mit einem 3:3. „Wir hatten eine gute erste Hälfte, haben in der zweiten Halbzeit dann aber Althütte zurück ins Spiel kommen lassen“, ärgert sich Kirchbergs Sven Böhm. Für den SVG- Sprecher waren es zwei verlorene Punkte. In der Begegnung beim FSV Weiler zum Stein gibt es für Böhm keinen Favoriten.

Tabelle:

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