2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

FC Weisweil will Hartplatz und Clubheim sanieren

Fußballclub debattierte die notwendigen Investitionen +++ Großmann hört nächstes Jahr auf

Die Zukunft des Fußballclubs war das zentrale Thema bei der Generalversammlung. Die Sanierungen des Hartplatzes und des Clubheims sind zu stemmen. Außerdem muss im nächsten Jahr ein Nachfolger für den Vorsitzenden Rudi Großmann gewählt werden. Derzeit ist der FCW-Vorstand unverändert: Petra Grabisch wurde als zweite Vorsitzende einstimmig wieder gewählt.
Die Sanierung des Hartplatzes steht ganz oben auf der Liste: Der Sandplatz wurde vor 17 Jahren angelegt. Eine Sanierung als Hartplatz würde rund 21 000 Euro kosten, wäre sportlich aber die schlechteste Lösung und wird von den Sportlern selbst als "nicht mehr zeitgemäß" eingestuft. Viele Vereine haben Kunstrasen. Der würde rund 300 000 Euro kosten und steht damit nicht zur Debatte. Die dritte Variante ist Winterrasen. Er kann auf dem Unterbau des Hartplatzes angelegt werden und soll von Oktober bis März gut bespielbar sein. Die Kosten für den Winterrasen liegen bei 29 000 Euro, allerdings ist die Pflege sehr aufwändig. Für sie muss jährlich mit 10 000 bis 12 000 Euro gerechnet werden.

Der FCW-Vorsitzende Rudi Großmann holte in der gut besuchten Generalversammlung ein Stimmungsbild ein. Er ließ über die Varianten abstimmen, mit einer Bedingung. Diejenigen, die für den Winterrasen stimmen, müssten damit auch ihre Bereitschaft für einen Beitrag bei der Pflege signalisieren, forderte er. Die Mehrheit stimmte für den Winterrasen. Auch mit der Bereitschaft zum Mitmachen muss der FCW ein Finanzierungskonzept für die Pflege aufstellen, um Mehrkosten von geschätzten 6000 Euro pro Jahr zu stemmen. An diesem Konzept wird derzeit gearbeitet. Spätestens im Sommer soll der Platz saniert werden.

Auch das Clubheim muss saniert werden. Über den Sommer soll eine Erweiterung geplant werden. Unterstützung erhält der FCW vom "Club 100": Er will das Geld aufbringen, das der FCW als Eigenanteil nach Abzug der Förderung durch den Sportbund zahlen muss. Derzeit sind 52 Mitglieder im Club 100, Ziel sind 100 Mitglieder, sagte Klaus-Dieter Nicola, Ansprechpartner für den Club. Im kommenden Jahr steht ein Wechsel im Vorstand an: Rudi Großmann ist dann zehn Jahre als Vorsitzender im Amt und wird nicht mehr kandidieren. Er bat schon jetzt um Unterstützung bei der Vorbereitung des Wechsels an der FCW-Spitze. Er will die Nachfolge zeitig regeln, Gespräche führen und möglichst erreichen, dass diejenigen, die Bereitschaft für ein Amt mitbringen, schon an der Planung fürs Clubheim beteiligt werden.

Der Rückblick aufs abgelaufene Vereinsjahr war kompakt, aber ausführlich. Schriftführer Frieder Heidt erinnerte an die wichtigsten Ereignisse. Die Berichte von Trainern und Beteuern zeigten, dass alle Teams mit Optimismus in der Rückrunde sind und mit Zuversicht, ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Schatzmeister Heinrich Henninger schloss die Kasse mit einem Plus. Die beiden Säulen der Finanzierung beim FCW, die erhöhten Mitgliedsbeiträge und die gelungenen Veranstaltungen Sportwoche und Fasnet, haben 2014 getragen. Henninger bat außerdem um Verstärkung: "Es ist einfach nötig, dass der Verein mehr Leute in die Verantwortung bringt", sagte er.
Aufrufe: 01.4.2015, 22:00 Uhr
Ilona Hüge (BZ)Autor