2024-05-10T08:19:16.237Z

FuPa Portrait

Der Trainer im Fupa-Portrait

Heute: STEFAN MEIER vom FC Weiden-Ost

Stefan Meier ist seit Anfang diesem Jahres Cheftrainer beim FC Weiden-Ost und möchte in den restlichen Spielen den Zweiten Paltz in der Kreisliga Nord behalten. Der bisherige Trainer Marcus Meier unterstützt in weiterhin in der Funktion als Abteilungsleiter.
Persönliche Daten: Alter 41 Jahre
Jugend: FC Weiden-Ost
Senioren: FC Weiden-Ost (acht Jahre) SV Etzenricht und VfB Rothenstadt fortgesetzt, dort erste Trainerlaufbahn: Mit 35 Jahren beim VfB Rotthenstadt
Größte Erfolge: Aufstieg mit SV Etzenricht I in die Bezirksoberliga in der Saison 1998/1999 (Spieler)
Aufstieg mit SV Etzenricht II in die Kreisklasse in der Saison 2005/2006 (Spieler)

Stefan, die Saison 2012/2013 belegt der FC Weiden Ost zur Winterpause mit Rang 2 in der Kreisliga Nord. Wie bist du rückblickend mit dem bisher Erreichten zufrieden?

Das Ziel, das zu Saisonbeginn formuliert worden war, nämlich so lange wie möglich vorne mitzuspielen, ist für die Mannschaft nach wie vor erreichbar. Somit bin ich mit dem, was bisher erreicht worden ist, grundsätzlich auch zufrieden. Für mich ist entscheidend, dass es in der Liga keinen Gegner gibt, dem wir unterlegen sind. Auch das letzte Spiel gegen Neusorg hat gezeigt, dass wir trotz der reformbedingten Rückstufung auf jeden Fall mithalten können. Natürlich schmerzen die Remis vor allem gegen Ebnath, Kemnath und Neusorg. Wenn am Ende Punkte fehlen, dann haben wir sie in diesen Spielen liegen gelassen. Der Hauptgrund dafür, dass es uns noch nicht gelingt, auch solche Spiele zu gewinnen, liegt für mich im Alter unserer Mannschaft. Wir haben sehr viele junge Spieler (ØAlter 22,5), die noch nicht erfahren und auch abgezockt genug sind, die einfach noch nicht reif genug sind, um sowohl als Einzelspieler als auch als Mannschaftsteil oder Mannschaft in den Schlüsselsituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen und damit den Erfolg zu sichern. Grundsätzlich wird aber der Blick so lange nach vorne gerichtet sein bis die Meisterschaft entschieden ist.

Der FC Weiden Ost fährt seit einigen Jahren den Weg, im Seniorenbereich fast ausnahmslos auf eigene Talente zu setzen. Macht das die Aufgabe für einen Trainer auch reizvoller, vermehrt mit jungen, sich noch in der Entwicklung befind
lichen Spielern zu arbeiten?

Absolut. Ich arbeite grundsätzlich gerne mit jungen Spielern zusammen, unter anderem weil ich da die Ergebnisse meiner Arbeit als Trainer - positiv oder negativ - besser erkennen und entsprechend reagieren kann. Grundsätzlich soll der von meinem Vorgänger und jetzigem AL Marcus Meier eingeschlagene und weiterhin nachhaltige Weg des Vereins,auf ehrgeizige Jugendliche aus dem eigenen Nachwuchsbereich zu setzen und diese zu fördern, fortgesetzt werden. Hier liegt für mich als Trainer auch die wichtigste Perspektive, die der FC Weiden-Ost zu bieten hat und die es als weiteres Ziel wahrzunehmen gilt: Die jungen Spieler, die schon heute einen Großteil des Kaders bilden und die sehr lernwillig sowie lernfähig sind,zusammen mit den Spielern, welche die nächsten zwei bis drei Jahre zu den Herren stoßen und jetzt im Jugendbereich bereits höherklassig Fußball spielen, im Verein zu halten und daraus zusammen mit älteren, gestandenen Führungsspielern eine immer noch leistungsfähigere Mannschaft zu formen, die weiterhin für positive Schlagzeilen sorgen kann und soll.

Ausblick:

Das Ziel für die ausstehenden 10 Spiele besteht darin, den zweiten Platz zu verteidigen und dabei die Meisterschaft so lange wie möglich offen zu halten. Vertraut wird dabei weiterhin dem Kader, der bisher in 16 Spielen ungeschlagen blieb. Taktisch bin ich ständig bemüht, an Kleinigkeiten zu feilen und so die Mannschaft zu verbessern. Hier soll in der Vorbereitung einiges ausprobiert und bei Gelingen in die Restsaison mitgenommen werden.
Den letzten Schliff für den Kampf um den Aufstieg wollen wir uns in einem viertägigen Trainingslager am Gardasee im März holen. Dies wird erstmalig im Verein mit der 1.,der 2.,und den älteren U19 Spielern durchgeführt. Hier sollen die Spieler aber nicht nur die Möglichkeit bekommen, unter guten äußeren Bedingungen zu trainieren, sondern sie sollen auch für das
bisher Erreichte und den dafür investierten Fleiß belohnt werden.

Persönliche Ziele:

Die erste Mannschaft mittelfristig zurück in die Bezirksliga führen und sie dort langfristig etablieren.
Darüber hinaus im Rahmen meiner Möglichkeiten die zweite Mannschaft und ihren Trainer Martin Oppitz unterstützen, den Aufstieg in die Kreisklasse zu realisieren und sich dort festzusetzen.




Aufrufe: 011.3.2002, 08:00 Uhr
Uwe SelchAutor