2024-04-19T07:32:36.736Z

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Saß zuletzt auf der Ersatzbank des FC Wegberg-Beeck: Ob er heute spielt, bleibt abzuwarten: Naoya Tawaraishi (links), hier in der Partie bei Fortuna Düsseldorf II im Duell mit Marlon Ritter. Foto: Christof Wolff
Saß zuletzt auf der Ersatzbank des FC Wegberg-Beeck: Ob er heute spielt, bleibt abzuwarten: Naoya Tawaraishi (links), hier in der Partie bei Fortuna Düsseldorf II im Duell mit Marlon Ritter. Foto: Christof Wolff
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Vor der Pause aktiver werden

Der Wunsch von Teamchef Friedel Henßen vor dem Regionalliga-Nachholspiel des FC Wegberg-Beeck heute, 19.30 Uhr, gegen Borussia Dortmund II

Dem FC Wegberg-Beeck steht ein arbeitsreicher Herbst bevor.

FC Wegberg-Beeck - Borussia Dortmund II (Di 19:30)

Nach dem torlosen Remis beim SC Verl steht am heutigen Dienstag (19.30 Uhr, Waldstadion) das Nachholspiel in der Fußball-Regionalliga gegen Borussia Dortmund II auf dem Programm, am Freitag (19.30 Uhr) gastiert der SV Rödinghausen im Waldstadion; es folgt das Pokalspiel beim Mittelrheinligisten und alten Rivalen Borussia Freialdenhoven am Dienstag nächster Woche, Samstag darauf (21. Oktober) geht es zu Viktoria Köln. Und eine Woche später (28. Oktober) steigt in Beeck das Derby gegen Alemannia Aachen.

Dieses ambitionierte Programm bringt Beecks Teamchef Friedel Henßen jedoch nicht aus der Ruhe. Der 46-Jährige freut sich auf die Vergleiche und fühlt sich in der Außenseiterrolle – hier ist das Pokalspiel ausgenommen – wohl. „Die Punkte, die wir geholt haben, sind ja kein Zufall“, stellt er fest. „Wir haben ein Drittel der Saison gespielt und stehen über dem Strich.“ Diese Zwischenbilanz hatte dem FC Wegberg-Beeck, der als Abstiegskandidat Nummer 1 in die Spielzeit gestartet war, wohl kaum einer zugetraut.

In das Spiel gegen die BVB-Zweite geht Henßen ohne personelle Probleme. Torhüter Stefan Zabel, der beim Spiel in Verl beruflich verhindert war, steht ebenso wieder zur Verfügung wie Kapitän Maurice Passage, den ein grippaler Infekt außer Gefecht gesetzt hatte, und Joshua Holtby, der seine Gelb-Rot-Sperre aus dem Gladbach-Spiel abgesessen hat. Bis auf die Langzeitverletzten Lorenz Klee, Armand Drevina und Nils Kochan sind alle fit.

Und wenn die Vorstellung in Verl auch ohne Holtby gut war, war zu spüren, dass in einigen Szenen doch die Kreativität des Mittelfeldspielers vermisst wurde. Doch das wollte der Teamchef gestern nicht vertiefen. „Klar ist Joshua Holty für uns ein wichtiger Spieler“, sagte Henßen. „Aber es spricht doch für uns, wenn wir ohne Zabel, Passage und Holtby in Verl einen Punkt holen.“

BVB II schwer einzuschätzen

Der heutige Gegner ist schwer einzuschätzen. „Man weiß vorher nie genau, wer spielen wird“, betont er. „Aber das werden alles Gute sein.“ Und denen will man möglichst früh die Lust am Fußballspielen nehmen. Das heißt: gut gegen den Ball arbeiten, selbst offensiv Akzente setzen und mit Leidenschaft dagegen halten. Was bisher in den meisten Begegnungen gelang. Dabei wird es in erster Linie darauf ankommen, das Zentrum zu verdichten und auf den Außenbahnen viel Betrieb zu machen. Das ist ein Konzept, das den Beeckern eigentlich auf den Leib geschneidert ist. Und vorne sollen Sahin Dagistan und Shpend Hasani wieder für Gefahr sorgen.

Einen Wunsch hat Friedel Henßen geäußert. „Ich möchte, dass meine Mannschaft in der ersten Halbzeit aktiver ist“, sagte der Teamchef. In den vergangenen Wochen war es oftmals so, dass sich die Beecker erst nach dem Seitenwechsel um die Spielkontrolle bemühten. Gegen Dortmund II soll das früher geschehen. Doch dabei darf sie auch nicht zu viel riskieren. Henßen: „Die Balance muss stimmen.“ Gelingt das, dann ist auch heute Abend im Waldstadion wieder etwas drin.


Schiedsrichter: Florian Heien (Lüttingen)
Aufrufe: 010.10.2017, 12:00 Uhr
Günter Kirschbaum | AZ/ANAutor