In Hälfte zwei findet der FC Wegberg-Beeck den Rhythmus

Viktoria Arnoldsweiler - FC Wegberg-Beeck 0:2

Die Partie zwischen der Viktoria Arnoldsweiler und Meisterschaftsfavorit FC Wegberg-Beeck endete nach überschaubar spannenden 90 Minuten mit 2:0 ((0:0) für die Gäste. Zwei Punkte verhinderten einen Fußball-Leckerbissen: Zum einen versuchte Arnoldsweiler mit einer tief stehenden Fünfer-Kette den Gästen so wenig Torchancen zu erlauben wie möglich. Zum zweiten schafften es die Gastgeber nicht, ihr eigenes Umschaltspiel voranzutreiben.

Eine Stunde lang reagierte die Virnich-Elf fehlerfrei und ließ nur wenig zwingende Torgelegenheiten zu, kam aber ihrerseits kein einziges Mal vor dem Gästetor zum Abschluss. „Das war ein Manko gegenüber dem Spiel vergangenne Woche, wo uns das besser gelungen ist. Aber Beeck sind auch kaum Fehler im Aufbauspiel unterlaufen, so dass wir nicht wirklich ins Rollen gekommen sind. Zudem fehlte uns mit unserem Stürmer Brooklyn Merl ein Spieler, den man braucht für schnelles und effektives Umschalten“, versuchte Thomas Virnich eine Erklärung für das mäßige Spiel nach vorne zu finden.

Der nach der Niederlage des 1. FC Düren in Freialdenhoven wieder ganz obenstehende Gast war über 90 Minute spielbestimmend, erarbeitete sich in Halbzeit eins aber keine wirklich hochkarätigen Chancen heraus. Es blieb bei Ansätzen von Torschüssen durch Kühnel, Hasani oder Hühne, die allerdings das Arnoldsweiler Tor verfehlten. „Wir wussten zu Beginn nicht so recht, wo wir uns derzeit befinden, da unser erstes Spiel ausgefallen war. Es fehlte noch der Rhythmus und es war auch klar, dass Arnoldsweiler nicht so einfach zu besiegen sein wird. In der Defensive haben wir das ganz gut gemacht. Wir wussten, dass wir mit zunehmender Spieldauer unsere Chancen bekommen würden. Von daher wollten wir geduldig und ruhig bleiben“, zog Beecks Trainer Michael Burlet ein zufriedenes Fazit.

Die zweite Chance nach der Pause brachte die 1:0-Führung für die Gäste, als ein Abspielfehler der Viktoria im Mittelfeld schnell genutzt wurde. Mit zwei Pässen drang Shpend Hasani in den Sechzehner ein, wo er von Adrijan Behrami gefoult wurde. Torhüter Philipp Müller wehrte Hasanis Elfmeter ab, doch der Nachschuss von Andre Mandt wurde unglücklich vom Koreaner Eunchong Kim ins eigene Netz abgefälscht. Das war eindeutig der Knotenlöser, denn nun erspielte Beeck sich die eine oder andere weitere Torchance, von denen Hasani (80.) eine zum 2:0 nutzte, als die Arnoldsweiler Deckung weit aufgerückt war und Marvin Krischer den schnellen Gästespieler nicht mehr entscheidend am Torschuss hindern konnte.