2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Wieder fit: Beecks Stammkeeper Stefan Zabel.
Wieder fit: Beecks Stammkeeper Stefan Zabel. – Foto: Michael Schnieders
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„Hinrunde ist schwer zu toppen“

Beecker reisen zum Rückrundenstart der Regionalliga nach Oberhausen

REGIONALLIGA WEST

Die Saison hatte stotternd begonnen: Da der erste Gegner, Rot-Weiß Oberhausen, in Quarantäne ging, musste Aufsteiger FC Wegberg-Beeck sein ersehntes Comeback in der Fußball-Regionalliga verschieben. Und durfte auch eine Woche später gegen den SC Wiedenbrück noch nicht ran, da der Gegner im DFB-Pokal beschäftigt war. Erst am dritten Spieltag war es so weit – und die knappe 0:1-Niederlage in letzter Minute gegen den FC Schalke 04 II ließ die Konkurrenz aufhorchen. Die unterschätzt den Underdog, der auf Platz 14 überwinterte, nicht mehr.

Zur Rückrunde scheint es am Samstag, 14 Uhr, bei Rot-Weiß Oberhausen mit dem Auftakt pünktlich zu klappen – genau vier Wochen nach der letzten Partie bei Rot-Weiß Essen (2:3). Bereits Mitte Januar wieder in die Spielzeit zu starten, ist auch für Beecks Coach Michael Burlet, der nach gerade mal gut zwei Wochen Pause das Training am 4. Januar wieder aufgenommen hatte, ein Novum. „Fit, ja, das sind sie, aber bestimmt nicht alle auf dem gleichen Level wie vor der Pause. Aber so viel haben sie auch nicht verloren, nach zwei, drei Spielen sind alle wieder auf dem vorherigen Stand“, ist der 56-Jährige sicher. „Die Mannschaft hat im Training einen guten Eindruck hinterlassen. Die Jungs sind zwar noch nicht bei 100 Prozent, das sind die anderen Teams aber sicher auch noch nicht.“

Nur ein Manko hatte die Vorbereitung: „Wir konnten kein Testspiel machen, haben keinen Gegner bekommen“, so Burlet, denn die Verantwortlichen konnten sich aufgrund der Saisonunterbrechung im Amateurbereich nur in der eigenen Liga umschauen. „Und wir wollten auch nicht ein paar Stunden fahren. Schade, denn wenigstens ein Spiel hätte ich schon gerne gemacht.“ So muss zum Rückrundenbeginn ein Kaltstart hingelegt werden.

„Die Hinrunde wird schwierig zu toppen sein. Ich bin überzeugt, dass wir genauso viele Punkte wie in der ersten Serie holen müssen, um die Klasse zu halten. Das ist unser Ziel, und das können wir schaffen, wenn wir nicht zu viele Verletzungsausfälle haben“, ist Burlet optimistisch. Personelle Veränderungen hat es nicht gegeben. „Das war nicht nötig, wir haben vor der Saison nicht so viele Fehler gemacht“, sagt der Coach zwinkernd. Fehlen werden Yannick Filipovic (Meniskusriss), Brooklyn Merl (im Lauftraining) und Nils Hühne (gesperrt). Dafür steht der genesene Keeper Stefan Zabel wieder zur Verfügung.

Gastgeber Rot-Weiß Oberhausen war vor der Saison als Top-Favorit gehandelt worden, aber nur schwer aus den Startlöchern gekommen, rangiert aktuell mit 24 Punkten aus 20 Spielen vor Beeck (19/21) auf Platz 13. „Ich denke, RWO hat sich unter dem neuen alten Coach Mike Terranova gefangen“, sagt Burlet. „Es wird ein schweres Spiel. Aber das Hinspiel (2:3) hat gezeigt, dass wir an einem guten Tag gegen jeden mithalten können."

Aufrufe: 016.1.2021, 12:00 Uhr
rau | AZ/ANAutor