2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Kapitän Simon Wetzel hat beim FC Wangen verlängert. Fotos: josef kopf
Kapitän Simon Wetzel hat beim FC Wangen verlängert. Fotos: josef kopf
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FC Wangen bindet zwei Führungsspieler

Vor dem Spiel gegen Tübingen gibt der Verbandsligist wichtige Personalien bekannt

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Wangen / - Der FC Wangen empfängt am Samstag (15.30 Uhr) in der Fußball Verbandsliga Württemberg die TSG Tübingen. Das spielfreie Wochenende über Ostern hat der Verein sinnvoll genutzt und die Verträge von seinen beiden Führungsspielern Simon Wetzel und Okan Housein um ein weiteres Jahr verlängert. Gespielt wird am kommenden Wochenende erstmals in diesem Kalenderjahr wieder im Wangener Allgäustadion.

Vor dem wichtigen Heimspiel gegen die TSG Tübingen hat der FC Wangen zwei sehr erfreuliche Vertragsverlängerungen bekanntgegeben. Kapitän Simon Wetzel und auch Okan Housein haben ihre auslaufenden Verträge um ein weiteres Jahr, bis zum Sommer 2020, verlängert. Die beiden Mittelfeldspieler werden dem FC Wangen, unabhängig von der Spielklasse, auch in der kommenden Saison erhalten bleiben. Wangens neues Vorstandsmitglied Ralf Hartmann, der aktuell auch noch das Amt als sportlicher Leiter betreut, ist stolz auf den Verbleib von Housein und Wetzel: "Das ist ein sehr positives Zeichen, dass sie dadurch gesetzt haben." Auch Cheftrainer Adrian Philipp, der bekanntlich seinen Vertrag ebenfalls verlängert hat, freut sich natürlich über diese Nachrichten: "Okan und Simon sind Schlüsselspieler in unserer Mannschaft, da bin ich sehr froh, dass sie uns weiter erhalten bleiben." Philipp lobt auch den Charakter seiner Führungsspieler: "Was die beiden auch noch neben dem Platz alles für den Verein machen, das gibt es nicht mehr oft."

Der Kern der Mannschaft bleibt

Ralf Hartmann hat momentan alle Hände voll zu tun und bastelt derzeit am Kader für die neue Saison, allzu große Veränderungen wird es jedoch im Sommer voraussichtlich nicht geben, der Kern der Mannschaft wird auch in der nächsten Spielzeit das FC-Trikot tragen. "Einige Spieler haben noch laufende Verträge und mit dem Großteil der Spieler mit auslaufenden Verträgen sind wir uns schon einig geworden", sagt Hartmann.

Auch wenn es dem FC Wangen wichtig war, für die kommende Saison Nägel mit Köpfen zu machen, steht dennoch weiterhin der Klassenerhalt in der Verbandsliga an erster Stelle. Obwohl sich der FC in den vergangenen Wochen auf einen Nichtabstiegsplatz vorgearbeitet hat, ist das Abstiegsgespenst bei den Allgäuern noch längst nicht vertrieben. Wangen braucht also noch dringend Punkte, um auch im nächsten Jahr in Württembergs höchster Spielklasse zu spielen. "Wir müssen aus den letzten sieben Spielen mindestens drei, eher vier Spiele gewinnen, um sicher sein zu können", rechnet Adrian Philipp vor.

Gut, dass die Wangener dabei noch viermal zu Hause antreten dürfen, denn auf heimischen Platz ist der FCW, zu einer echten Macht herangewachsen. Das letzte Heimspiel ging Anfang Oktober verloren und wenn es nach Philipp geht, darf das auch gerne weiterhin so bleiben: "Die nächsten drei Heimspiele sollten wir möglichst gewinnen."

Am Samstag steht aber erstmal die Partie gegen den Tabellenneunten TSG Tübingen auf dem Programm, dessen Bedeutung Philipp nochmals unterstreicht. "Es ist ein eminent wichtiges Spiel für uns, mit einem Dreier können wir mit Tübingen gleichziehen." Die Gäste aus Tübingen haben zuletzt gegen die beiden Spitzenteams aus Hollenbach (0:3) und Dorfmerkingen (2:4) nicht überraschend verloren und sind plötzlich wieder in den Abstiegsstrudel geraten. Warum es bei den Tübingern im zweiten Jahr nach dem Aufstieg nicht so richtig laufen mag, kann Philipp auch nicht wirklich beantworten. "Tübingen ist fußballerisch richtig gut, warum die in der Tabelle so weit hinten stehen, kann ich mir nicht erklären."

Mit von der Partie wird bei den Gästen auch wieder Torjäger Lars Lack sein, der nach einer roten Karte zuletzt drei Spiele zusehen musste. Lack ist ein Schlüsselspieler bei den Tübingern, den es auszuschalten gilt. Mit 32 Torbeteiligungen (16 Tore, 16 Vorlagen) war er in der vergangenen Saison einer der gefährlichsten Angreifer der Verbandsliga und in dieser Saison hat er mit neun Treffern in 15 Partien seinen Torriecher auch schon unter Beweis gestellt. "Lars Lack ist natürlich der entscheidende Spieler bei Tübingen, den müssen wir in den Griff bekommen", warnt Philipp vor Tübingens Stürmer. Aber die FC-Abwehr, die in den letzten sieben Heimspielen nur fünf Gegentreffer zuließ, zeigte sich gerade vor heimischem Publikum recht sattelfest.

Aufrufe: 025.4.2019, 16:28 Uhr
Schwäbische Zeitung / Markus PrinzAutor