2024-04-23T06:39:20.694Z

Team Rückblick
Der FC Wald/Süssenbach peilt die Rückkehr in die Kreisliga an   Foto: Mühlbauer
Der FC Wald/Süssenbach peilt die Rückkehr in die Kreisliga an Foto: Mühlbauer

Vierkampf um den Aufstieg

Im ersten Teil unseres Rückblicks nehmen wir den Aufstiegskampf genauer unter die "Lupe". Dabei liefern sich vier Teams aus dem Landkreis Cham ein hartes "Kopf-an-Kopf" Rennen

Verlinkte Inhalte

Im ersten Teil unseres Rückblicks in der Kreisklasse Mitte beschäftigen wir uns mit dem Aufstiegskampf. Hierbei liefern sich vier Teams ein Kopf-an-Kopf" Rennen.

1. FC Wald/Süssenbach 35:16 Tore, 35 Punkte

Der Ex-Kreisligist ist auf dem besten Wege, die direkte Rückkehr in die Kreisliga zu schaffen. Mit zwei Punkten Vorsprung überwintert man nun an der Tabellenspitze. In die neue Saison startete man durchaus ordentlich, mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen. Mit fünf Siegen in Folge positionierte man sich schon von Beginn an in der Spitzengruppe und machte deutlich, dass der Aufstieg in diesem Jahr nur über den FC führen kann. Gegen Mitte der Saison folgte ein kurzer Bruch, als man gegen die derzeitige Übermannschaft des SSV Schorndorf den Kürzeren zog, danach folgte noch eine etwas überraschende Niederlage gegen den FSV Pösing. In den letzten vier Spielen fand man aber wieder in die Spur, so konnte man hier die Maximalpunktzahl einfahren. Ein weiteres Plus in der Mannschaft des FC ist in diesem Jahr die Ausgeglichenheit, so verteilen sich die bislang 35 Saisontreffer auf einige Spieler.

2. SV Atzenzell-Sattelbogen 39:23 Tore, 33 Punkte

Auf einem sehr guten zweiten Platz überwintert der Aufsteiger aus Atzenzell/Sattelbogen. Eigentlich hatte man sich vorgenommen, am Ende einen Mittelfeldplatz zu belegen, doch die Mannschaft des SV überzeugte von Beginn an, mit guten Leistungen. So startete man mit vier Siegen aus den ersten sechs Spielen. Erst am siebten Spieltag musste man sich dem Tabellenführer aus Wald/Süssenbach geschlagen geben. Anschließend startete man eine Serie von sechs Siegen in Folge und damit festigte man auch den Platz in der Spitzengruppe. So konnte man gar die "Herbstmeisterschaft" feiern. Anschließend trat Trainer Stefan Zankl von seinem Amt zurück, was den SV aus der Bahn warf. So konnte man aus den ersten drei Rückrundenspielen nur einen Punkt holen, bei zwei Niederlagen. So kam die Winterpause gerade zur rechten Zeit, wo es für den SV nun gilt, im Frühjahr 2016 die gute Ausgangsposition zu verteidigen.


3. SSV Schorndorf 45:27 Tore, 32 Punkte

Den Saisonstart hat der SSV mal so richtig "in den Sand gesetzt". So holte man von 21 möglichen Punkten aus den ersten sieben Saisonspielen nur sieben Punkte. Zu dieser Zeit deutete wenig darauf hin, dass der SSV zur Winterpause auf dem dritten Tabellenplatz überwintern würde. Doch seit dem 06. September hat der SSV kein Spiel mehr verloren, aus den letzten neun Spielen konnte man acht Siege und ein Unentschieden verbuchen. Dabei feierte man richtige Kantersiege vor eigenem Publikum, als man zuerst die SpVgg Bruck mit 6:0 nach Hause schickte und nur eine Woche später den SV Erzhäuer-Windmais mit 7:0 vom Platz fegte. Kann der SSV die Form über den Winter retten, wird man noch ein gewaltiges Wort um die Meisterschaft mitreden können.

4. SV Obertrübenbach 36:23 Tore, 30 Punkte

Der SV "Höcherl" ist auch in dieser Spielzeit mit in der Spitzengruppe vertreten. Dabei ist es wie so oft schon beim SVO, hat Torjäger Höcherl einen guten Tag sind die Grün/Weißen nur ganz schwer zu schlagen. Mit 14 Treffern aus den ersten 16 Saisonspielen stellte der 31-jährige Jürgen Höcherl wieder seine Qualitäten unter Beweis. Mit Jaroslav Benes hat er ebenfalls einen treffsicheren Sturmpartner an seiner Seite, der es auf bislang sieben Saisontreffer bringt. Nach dem bitteren Abstieg aus der Kreisliga, als man beide Relegationspartien verloren geben musste fand man wohl auch aufgrund der sehr kurzen "Sommerpause" nur sehr schwer in die Saison. So konnte man nur einen Sieg aus den ersten sechs Partien verbuchen. Doch anschließend fand auch der SVO zu sich und musste bis zum Winter nur noch ein Spiel verloren geben und dies ausgerechnet im prestigeträchtigen Nachbarschaftdsduell mit den SC Michelsneukirchen. Doch auch in Sachen Aufstieg hat der SVO noch alle Chancen, bei nur fünf Punkten Rückstand auf Platz eins.

Aufrufe: 018.1.2016, 08:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor