2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Für den SC Meso-Nassau soll die Punktejagd nach Möglichkeit auch im Derby gegen den SVW weitergehen. Archivfoto: Vigneron.
Für den SC Meso-Nassau soll die Punktejagd nach Möglichkeit auch im Derby gegen den SVW weitergehen. Archivfoto: Vigneron.

Jetzt soll die Aufholjagd weiter gehen

SC Meso-Nassau will nach dem 6:5 in Weyer im Derby gegen SVW nachlegen +++ Kleine Serie für Beuerbach?

WIESBADEN . Die eine Aufholjagd bedingt die andere. Mit einem spektakulären 6:5 beim RSV Weyer hat FußballGruppenligist SC Meso-Nassau wieder in die Spur gefunden – nach zuvor fünf sieglosen Liga-spielen in Serie. Dabei drehte die Elf von Spielertrainer Markus Bozan einen 1:5-Rückstand noch in einen Sieg um. Zusätzlich befeuert durch den 4:1-Sieg im Kreispokal-Achtelfinale beim SC Klarenthal hat Meso-Nassau nun also pünktlich vor dem Derby gegen den SV Wiesbaden (Sonntag, 14 Uhr am Sportplatz Kleinfeldchen) wieder eine breite Brust. „In Klarenthal haben wir das Spiel schon dominiert und unsere zweite Halbzeit in Weyer war schlichtweg überragend. Da haben wir ein echtes Feuerwerk abgebrannt“, ist Bozan voll des Lobes für sein Team.

Bozan rechnet mit 200 Zuschauern

Im Spiel gegen den SVW, zu dem Bozan mit rund 200 Zuschauern rechnet, wäre dem Coach aber auch ein knappes 1:0 recht. „Wir müssen nun auch gegen den SVW nachlegen, sind ja immer noch mitten im Abstiegskampf“, warnt Bozan weiterhin angesichts der Tatsache, dass sein Team auf dem drittletzten Platz rangiert. Hoffnungen auf einen Derbysieg machen ihm da die zahlreichen Rekonvaleszenten: Elias Benchallal, Ahmed Baladi, Yasin Can und Fabio Silveira Aires kehrten nach teils längeren Pausen vergangene Woche wieder ins Team zurück und zeichneten sich mitverantwortlich für den Aufschwung. In der Winterpause stößt dann neben dem Langzeitverletzten Rafik Baladi (wieder fit nach Wadenbeinbruch) noch der ein oder andere Neuzugang zum Team. „Wir sind mit zwei, drei Leuten in guten Gesprächen, auch wenn eine finale Bestätigung derzeit noch nicht möglich ist“, lässt Bozan durchblicken. Als Highlight könnte sich die Verpflichtung eines 35-jährigen, ehemaligen syrischen Nationalspielers erweisen, der aus dem Raum Gießen nach Wiesbaden zieht.

Sari erwartet hitzige Partie

Ebenfalls über Zuwachs im Kader kann sich Wiesbadens Coach Yildirim Sari freuen. Mo Ghazali, Niko Poursanidis und Mo Laamimachi kehren im Derby wieder in den Kader zurück. Dafür fallen allerdings auch Almir Podhumljak (Kreuzbandriss aus dem Spiel gegen Eltville) und Kevin Burkhardt (Rotsperre) aus. „Das Personal wird für mich aber nie ein Argument für verlorene Spiele sein“, stellt Sari klar. Den kommenden Gegner wird der SVW-Übungsleiter trotz elf Punkten Vorsprungs nicht auf die leichte Schulter nehmen: „Derbys haben unabhängig vom Tabellenstand immer einen eigenen Charakter. Ich erwarte ein hitziges, emotionales Spiel“, erklärt Sari.

Beuerbach will nachlegen

Hitzig könnte es auch beim TuS Beuerbach zugehen. Dem ersten Sieg der Saison (3:1 in Unterliederbach) soll nach Möglichkeit gleich der zweite im Heimspiel gegen den Vorletzten SG Kirberg/Ohren/Nauheim folgen. „In Unterliederbach hat man gesehen, was wir für eine Einheit auf und neben dem Platz sind. Das wird uns einen Riesenschub geben“, hofft TuS-Spielertrainer Günter Dilly. Durch einen etwas (sportlich) aggressiveren Führungsstil hat der B-Lizenzinhaber und frischgebackene Vater dem Team neues Leben eingehaucht. Und könnte mit einem Sieg am Wochenende die Minimalchancen auf den Klassenverbleib weiter aufrecht erhalten.

Weiter spielen: SG Hoechst – RW Hadamar II, Spvgg. Eltville – VfB Unterliederbach, SV Niedernhausen – Germania Weilbach, TuRa Niederhöchstadt – RSV Weyer, Hellas Schierstein – TuS Hahn, FV Neuenhain – SG Walluf, FC Waldbrunn – Türk. Hattersheim (alle Sonntag, 14 Uhr).



Aufrufe: 02.12.2016, 06:00 Uhr
Philipp DurilloAutor