2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Kolkwitz nach irrem Finale Ü 35-Meister

KSV zieht in den Schlussminuten an Kahren und Wacker vorbei

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Jedes Team hatte zum Erreichen seiner Ziele 1760 Minuten reguläre Spielzeit in dieser Saison, doch erst die letzten fünf brachten die Entscheidung in der Kreismeisterschaft. Zu diesem Zeitpunkt saß Wacker bei einer 1:0-Führung gegen Kahren noch auf dem Meisterthron.

Doch der Kolkwitzer SV schuf just in dieser Minute mit dem 4:0 bei Viktoria Cottbus die Voraussetzung, vielleicht doch noch auf Platz eins zu springen. Drei Minuten vor Saisonende glückte Kahren in Ströbitz der Ausgleich und der zahlreich mitgereiste Anhang hoffte auf die Meisterschaft. Doch Kolkwitz ließ nichts mehr anbrennen und sorgte mit dem 0:5 in der 79. Minute für die enge Titelentscheidung dreier punktgleicher Teams und dafür, dass Altliga-Chef Torsten Müschner mit dem Pokal zur Ehrung aus Ströbitz zu Viktoria reisen musste.

Viktoria Cottbus – Kolkwitzer SV 0:5 (0:2). Viktoria benötigte noch einen Zähler, um aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu bewerkstelligen. Entsprechend eingestellt ging das Team in diese brisante Partie. Allerdings hatte der Cottbuser Torhüter nicht seinen besten Tag, so dass mit dem 0:2 zur Pause schon eine Vorentscheidung gefallen war. In der 49. Minute wurde Viktoria durch eine Ampelkarte dezimiert, so dass Kolkwitz durch zwei später Tore (75., 79.) den Grundstein für den Titelgewinn legte.

Wacker Ströbitz – Kahrener SV 1:1 (0:0). Die erste Hälfte dieser Partie vor 100 Zuschauern war von der Kahrener Defensivstrategie geprägt, gegen die Wacker kein Mittel fand. Die zweite Hälfte begann lebhafter. Nach einem Schuss ans Außennetz (42.) ging Wacker durch einen Kopfballtreffer nach einem Eckball in Führung (46.). Kahren legte sofort den Schalter um und drängte Ströbitz in die Defensive, ohne Chancen zu erspielen. Erst in der 77. Minute wurde eine Freistoßflanke zum Ausgleich eingeköpft. So gab es nach dem Schlusspfiff auf beiden Seiten bedröppelte Mienen und Wacker konnte seinem scheidenden Trainer Lutz Matthick nicht das gewünschte Abschiedsgeschenk bereiten.

FC Waikiki – SG Burg 4:2 (0:2). Nach starkem Beginn kassierte Waikiki ein Freistoßtor und die Gäste hätten danach zur Pause weitaus höher als 0:2 führen können. Bereits fünf Minuten nach dem Wechsel sorgte der Anschlusstreffer von Rene Hartlage für einen völlig geänderten Spielfilm. Waikiki war nun nicht mehr aufzuhalten und hätte noch deutlicher siegen können. Die SG Burg tritt damit nach dem zweiten Jahr Kreisliga-Zugehörigkeit den Weg in die 1. Kreisklasse an.

Aufrufe: 06.10.2015, 09:48 Uhr
LR-Online.de/J. SünderAutor