2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau
Zurück in die Vergangenheit: Nach Zwischenstationen bei Fortuna und Viktoria Köln trägt Lukas Nottbeck bald wieder das Trikot des 1. FC Köln. Dort hatte er bereits von 2006 bis 2010 gespielt. Foto: Bopp
Zurück in die Vergangenheit: Nach Zwischenstationen bei Fortuna und Viktoria Köln trägt Lukas Nottbeck bald wieder das Trikot des 1. FC Köln. Dort hatte er bereits von 2006 bis 2010 gespielt. Foto: Bopp

Zurück in die Vergangenheit

Nottbeck wechselt zum 1. FC Köln — Ärger über geplatzten Fejzullahu-Transfer

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Für den Fußballer Lukas Nottbeck schließt sich spätestens am 18. Juni ein Kreis: Der Mittelfeldspieler des Fußball-Regionalligisten FC Viktoria Köln hat in dieser Woche nämlich einen Vertrag bei dem Verein unterschrieben, für den er bereits von 2006 bis 2010 tätig war: Der 29-Jährige wird ab der kommenden Saison für die U 21 des 1. FC Köln spielen und dem FC-Nachwuchs bestenfalls den ein oder anderen Karrieretipp mit auf den Weg geben.

Nottbeck freut sich auf die Aufgabe bei seinem alten und neuen Verein, blickt aber auch auf eine schöne Zeit bei der Viktoria zurück: „Die letzten fünf Jahre haben mir unheimlich viel Freude bereitet”, sagt der im westfälischen Datteln geborene Routinier. „Nun habe ich aber richtig Bock auf den FC, bei dem ich mit einigen anderen die Rolle des Führungsspielers übernehmen soll.” Außer Nottbeck werden acht weitere Spieler ihren Spind in Höhenberg räumen müssen, darunter auch der junge Innenverteidiger Leander Goralski, den es zurück zu Fortuna Düsseldorf II zieht.

Während ein Teil der Mannschaft derzeit ihren Saisonausklang auf Mallorca begeht, hat Sportvorstand Franz Wunderlich in diesen Tagen Schwerstarbeit zu verrichten. Gemeinsam mit Team-Manager Marcus Steegmann bastelt der 54-Jährige an einem schlagkräftigen Kader für die neue Saison, in der bekanntlich der Meister direkt in die Dritte Liga aufsteigen wird.

Einen, den sie gerne beim FC Viktoria gesehen hätten, ist Mergim Fejzullahu: Der Albaner hat in der abgelaufenen Spielzeit 15 Tore für den Ligakonkurrenten Alemannia Aachen erzielt; der Transfer des Offensiv-Spielers schien bereits eingetütet, am Dienstag entschied sich Fejzullahu dann aber doch gegen ein Engagement im Rechtsrheinischen. Wunderlich ist alles andere als begeistert vom Gebaren des Spielers und meint: „Das ist unterste Schublade. Eigentlich war klar, dass er zu uns kommt, es fehlte lediglich die Unterschrift. Dieses Verhalten ist charakterlos.” Bis Anfang der Woche wird der Vizemeister laut Wunderlich „zwei bis drei weitere Zugänge vermelden, darunter zwei Verteidiger.”

Bis zum Trainingsauftakt am 20. Juni hat die Mannschaft nun Gelegenheit, vom Fußball abzuschalten; vom 6. bis 13. Juli bezieht die Viktoria dann wie in jedem Sommer ein Trainingslager in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) und bestreitet dort unter anderem ein Testspiel gegen Lok Leipzig (7.7.) und den Landesligisten SG Reppichau (12.7.). Für den 14. Juli (in Jülich) ist zudem ein Test gegen Hoffenheim II vereinbart worden.

Bereits am 8. Juni findet die Auslosung der ersten DFB-Pokalhauptrunde statt, an der die Höhenberger durch den 2:0-Erfolg im Mittelrhein-Pokalfinale gegen Alemannia Aachen ebenfalls teilnehmen werden. „Es wäre schön, wenn wir einen attraktiven Zweitligisten zugelost bekommen”, sagt Franz Wunderlich.

Aufrufe: 025.5.2018, 08:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Oliver LöerAutor