2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau

Hebisch ist der sechste Zugang

Sieben Wochen vor dem Saisonstart weist der Viktoria-Kader bereits klare Konturen auf

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Köln. Nachdem derRegionalligist FC Viktoria Köln am Samstag mit der Verpflichtung des Österreichers Christian Derflinger bereits den fünften Zugang für die kommende Saison präsentiert hatte, folgte nun das sechste neue Gesicht: Vom Südwest-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim wechselt Nicolas Hebisch ins Rechtsrheinische.

Olaf Janßen freut sich über die beiden Verstärkungen: „Mit ihnen haben wir unsere Qualität im Kader noch einmal erhöhen können”, sagt Kölns Trainer. „Derflinger kann im offensiven Mittelfeld und auf der Außenbahn spielen, Nicolas Hebisch ist ein hervorragender Zentrumsstürmer mit gutem Kopfballspiel.”

Derflinger stand zuletzt beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag, war einst österreichischer U-21-Nationalspieler und durchlief die Jugendabteilung von Bayern München.

Hebisch (28) gelangen in der abgelaufenen Saison für Mannheim immerhin zwölf Tore; der Angreifer war auch Teil der Mannschaft, die in der Relegation jüngst am KFC Uerdingen scheiterte.

Apropos Uerdingen: Olaf Janßen ist nicht ganz unglücklich, in der kommenden Spielzeit, in der der Meister der West-Staffel direkt aufsteigt, einen Konkurrenten weniger im Titelkampf zu haben: „Zunächst einmal freue ich mich, dass sie es geschafft haben”, erklärt der 51-Jährige. „Dass sie nun nicht mehr in der Liga sind, ist eine nette Randnotiz für uns.”

Wenngleich der neue Viktoria-Kader bereits sieben Wochen vor Saisonstart klare Konturen aufweist, haben die Höhenberger ihre Aufgaben noch nicht komplett erledigt, wie Janßen bemerkt: „Wir werden wohl noch zwei Spieler unter 23 Jahren für den Offensivbereich und einen defensiven Mittelfeldspieler verpflichten.”

Bereits am heutigen Freitag (ab 22 Uhr, live in der ARD) findet im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Auslosung für die erste DFB-Pokalhauptrunde statt, an der Viktoria am Wochenende vom 17. bis 20. August teilnimmt . Sportvorstand Franz Wunderlich wird der Prozedur im Ruhrgebiet persönlich beiwohnen und hofft auf ein attraktives Heimspiel, er sagt: „Gegen den FC St. Pauli hätte ich nichts einzuwenden. Gegen den 1. FC Köln aber auch nicht.”

Aufrufe: 07.6.2018, 21:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Oliver LöerAutor