Entscheidungen jenseits des Platzes

„Wir hatten nur acht gesunde Spieler zur Verfügung und haben den Staffelleiter frühzeitig informiert”, erklärte SVW-Trainer Thorsten Röhl. Aus dem Kader der vom Abstieg bedrohten zweiten Mannschaft konnte kein Ersatz angefordert werden, da diese Spieler sich sonst dem Reglement nach am Saisonende festgespielt hätten. „Atteste für die 16 nicht einsatzbereiten Spieler zu beschaffen, wäre zu aufwendig gewesen, deshalb haben wir auf einen Antrag auf Verlegung verzichtet”, sagte Röhl.

Schon Mitte der Woche war das Duell des SV Neubrück mit Eintracht Hohkeppel aus noch nicht bekannten Gründen abgesetzt worden, eine Spruchkammersitzung soll in den nächsten Tagen Klarheit bringen. Zudem hatte der DSK in den vergangenen Tagen Einspruch gegen die Wertung des 3:2-Erfolges des SV Neubrück gegen die Sportvereinigung Porz eingelegt, da der SV einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt haben soll. „Zu einem offenen Verfahren werde ich mich nicht äußern”, sagte der Neubrücker Fußballchef Stefan Umari. „Wir haben den Klassenerhalt sicher, denn wir bekommen die Punkte, weil Neubrück einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hat”, so der Porzer Fußballchef Peter Dicke. Das 0:5 (0:1) der Porzer in Heiligenhaus hat keine Folgen mehr.

Der DSK verlor beim TuS Lindlar 0:2 (0:0 ) und steht in der Tabelle weiter auf einem Abstiegsplatz.

Nicht mehr zu retten ist der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind, der nach der 1:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den SV Frielingsdorf in die Kreisliga A absteigt. Alexander Thie (87.) erzielte den Ehrentreffer. Hohenlind II hat dagegen in der Staffel 3 die Tabellenführung mit einem 4:1 (3:1)-Sieg beim TuS Langerwehe verteidigt. Für das Team von Trainer Daniel Costantino erzielten nach dem Rückstand (5.) Maurits Schön (32./Elfmeter), Lukas Miethe (36.), Stefan Caspari (40.) und Sören Stephan (49.) die Tore.