2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Lukas Beruda plant mit der U 19 des FC Viktoria die Rückkehr in die Bundesliga. Foto: Herhaus
Lukas Beruda plant mit der U 19 des FC Viktoria die Rückkehr in die Bundesliga. Foto: Herhaus

Bundesliga-Rückkehr ist das Ziel

U 19 des FC Viktoria hat mit Neu-Trainer Lukas Beruda die Vorbereitung begonnen

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Köln. Die erste Vorbereitungsphase ist bei den U-19-Fußballern des FC Viktoria Köln in vollem Gange. Zwei Testspiele wurden bereits absolviert. Gegen den Niederrheinligisten SC Kapellen spielten die Höhenberger 3:3. Beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach lag die Messlatte naturgemäß etwas höher, obgleich Viktoria trotz der 0:1-Niederlage eine starke Leistung bot. Drei weitere Freundschaftsspiele gegen die eigene U17, die U19 des 1. FC Köln und den Bundesliga-Aufsteiger Arminia Klosterhardt (Oberhausen) werden folgen, ehe Trainer Lukas Beruda sein Team in den dreiwöchigen Urlaub entlässt.

Wohin es den Erfolgstrainer zieht, der in der abgelaufenen Saison die B-Junioren sensationell auf Platz neun der Bundesliga West geführt hatte, steht noch nicht fest: „Das werde ich spontan entscheiden”, sagt Beruda, der seine Kaderplanung mit aktuell 27 Spielern frühzeitig abschließen konnte. Mit Daniel Blum, Tim Heimbruch (beide FC Hennef 05), Jordi Scherbaum (Bergisch Gladbach) und Silas Wiemann (Königsdorf) gab es lediglich vier externe Zugänge. Die beiden Letztgenannten spielten sogar bereits einmal für die Höhenberger und sind somit Rückkehrer.

Das Gros des Teams bildet somit das erfolgreiche U-17-Team, das den FC Viktoria Köln nach dem Abstieg zum direkten Wiederaufstieg verhelfen soll. „Es ist unser Ziel, in der Mittelrheinliga eine gute Rolle zu spielen”, meint Beruda. Im Klartext: Das Ziel ist der Aufstieg in die Bundesliga. Fast noch wichtiger sei allerdings die Entwicklung der Spieler und das Heranführen an die erste Mannschaft des Regionalligisten. „Dominik Lanius hat es geschafft”, sagt Beruda.

Ein möglicher Kandidat könnte Altrim Pajaziti sein. Der U-19-Nationalspieler des Kosovo schloss sich erst in der Winterpause dem FC Viktoria an. Während die meisten Spieler bereits frühzeitig ihren Verbleib angekündigt hatten, erbat sich der Offensivspieler etwas mehr Bedenkzeit. „Es war sicher nicht die einfachste Personalie. Am Ende konnten wir Altrim jedoch von unserem Weg überzeugen”, erklärt Beruda. Doch auch jene, von denen man sich getrennt habe, sei eine Rückkehr nicht ausgeschlossen. „Wir sind mit keinem im Streit auseinander und werden die Entwicklung unserer ehemaligen Spieler weiterverfolgen.” Die Tür sei für jeden offen.

Den Posten von Lukas Beruda bei der U17 hat die frühere Fußball-Nationalspielerin Inka Grings übernommen. Die Kaderplanung sei noch nicht vollständig abgeschlossen, allerdings schon sehr weit fortgeschritten, betonte Grings. Die nach dem Start der Vorbereitung am 12. Juni an diesem Wochenende mit ihrer neuen Mannschaft einen erst Test bei Fortuna Köln absolvierte. Den Vergleich gewannen die Südstädter 7:5.

Der nächste folgt am 1. Juli (11 Uhr) gegen die eigene U19 im Sportpark Höhenberg. Weitere Testspiele, von denen jene beim SC Paderborn (8. Juli) und Eintracht Frankfurt (5. August) bereits terminiert sind, sind in die Saisonvorbereitung eingebunden. Nach ihren bisherigen Engagements im Frauenfußball ist die Trainerstation bei den Höhenbergern die erste im Männer-/Juniorenfußball. Anpassungsschwierigkeiten gebe es keine. „Es macht wahnsinnig viel Spaß mit den Jungs. Alle sind ehrgeizig, wiss- und lernbegierig.”

Aufrufe: 026.6.2017, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Gilberto BrulettiAutor