2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Auch Edwin Schwarz (am Ball) verabschiedet sich vom Regionalligisten Viktoria Köln.
Auch Edwin Schwarz (am Ball) verabschiedet sich vom Regionalligisten Viktoria Köln.

Auch Schwarz und Gottschling gehen

Nach dem verpassten Aufstieg steht nun die Kaderplanung im Fokus

Verlinkte Inhalte

Stephan Küsters hat schon angenehmere Zeiten erlebt. Etwa drei bis vier Tage habe er gebraucht, um den ganzen Wahnsinn zu verarbeiten, sagt der Sportliche Leiter des Fußball-Regionalligisten FC Viktoria Köln. Doch eine gute Woche nach dem Scheitern in der Aufstiegsrelegation an Carl Zeiss Jena kann er wieder nach vorne blicken.

Der 45-Jährige hat in diesen Tagen ja auch ziemlich viel Arbeit auf dem Schreibtisch liegen und das ist vielleicht die beste Ablenkung. Gemeinsam mit Trainer Marco Antwerpen und Sportvorstand Franz Wunderlich bastelt der Ex-Profi an einem schlagkräftigen Kader für die neue Spielzeit, die am Wochenende des 28. Juli mit dem obligatorischen Eröffnungsspiel eingeläutet wird.

Denn eines ist nach Einschätzung von Küsters schon einmal klar: „Wir müssen nun den Reset-Knopf drücken, uns schütteln und aufhören rumzujammern.“ Schließlich haben sie bei der Viktoria auch in der neuen Saison eine ganze Menge vor: „Auch im nächsten Jahr möchten wir wieder eine gute Rolle spielen“, betont der Sportliche Leiter, der zu Beginn der Woche zwei weitere Abgänge verkündete: Marcel Gottschling und Edwin Schwarz werden die Höhenberger ebenso verlassen wie Michael Lejan, Andrejs Ciganiks, Tim Jerat, René Monjeamb, Alexander Monath, Nico Pellatz und Mehdi Reichert. Hinzu kommt Markus Brzenska, der im kommenden Regionalliga-Jahr neuer Assistent von Marco Antwerpen wird.

Als Zugänge stehen bislang Hendrik Lohmar und Leander Goralski (beide Fortuna Düsseldorf II) sowie Torwart Sebastian Patzler von der TuS Koblenz fest. Die Diskrepanz zwischen Zu- und Abgängen bedeutet, dass „wir noch um die sechs, sieben Spieler dazunehmen werden“, so Küsters.

Bis zum Trainingsauftakt am 26. Juni im Höhenberger Sportpark müssen die Verantwortlichen bei der Viktoria also noch einige Transfers tätigen. Vom 1. bis zum 8. Juli reist die Mannschaft dann ins Trainingslager nach Aschersleben in Sachsen-Anhalt. Testspielgegner im Rahmen der Vorbereitung sind unter anderem Lokomotive Leipzig, der 1. FC Saarbrücken und mit Heracles Almelo ein Team aus der niederländischen Ehrendivision.

Aufrufe: 08.6.2017, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Oliver LöerAutor