Bereits nach fünf Minuten zappelte der Ball im Netz. Einen Freistoß von Dennis Stegemann köpfte Ecker am ersten Pfosten zum 1:0 für die Gäste ein.
Treffer Nummer zwei der Birkesdorfer fiel ebenfalls nach einem Standard. Aus 25 Metern verwandelte Ecker einen Freistoß direkt ins obere linke Eck (13.). Auch am dritten Torerfolg der Gäste war der spielende Trainer beteiligt. Im Strafraum von Paolo Lubasa gefoult, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Erik Aleroth zielsicher verwandelte (23.). Merzenich fand erst nach 35 Minuten ins Spiel und lag schon mit drei Treffern hinten.
Die einzige Tormöglichkeit in Hälfte eins für den SC hatte Raphael Dursunov per Kopf, den Torwart Alexander Büttgen parieren konnte. Merzenichs Spielertrainer Presley Lubasa wechselte offensiv. Das führte mit dazu, dass sein Team ein Plus an Ballbesitz hatte, ohne aber viele Chancen herauszuspielen. Man kann ihnen definitiv nicht vorwerfen, dass sie nicht angerannt wären, doch viel sollte einfach nicht gelingen. Durch Passfehler auf dem durchnässten Rasen boten sich auch Kontersituationen, die die Viktoria jedoch nicht konsequent ausspielte. Neun Minuten vor Ende gelang den Merzenichern aber ein Ehrentreffer. Presley Lubasa spielte auf der linken Seite Daniel Klinkhammer frei, dessen Flanke Paolo Lubasa zum 1:3 verwertete. „Es ist unsere eigene Schuld. Wir hatten keinen guten Tag, haben viel zu viel gemeckert und unter unseren Erwartungen gespielt“, war Coach Lubasa enttäuscht.
Die Räume zugemacht
Denn in den abschließenden Minuten brannte für die Viktoria nichts mehr an. „Wir standen gut und haben die Räume zugemacht“, verbuchte Ecker mit seinem Team drei Zähler, die sie auf Platz acht vorspült, vorbei an Merzenich, die Neunter sind und hinter ihren Erwartungen zurückbleiben.