Die Backnanger haben bislang lediglich 13 Punkte aus 22 Partien geholt. Nur Schlusslicht Tura Untermünkheim steht mit einem Zähler weniger noch schlechter da. Der Abstand des FC Viktoria zum fünfletzten Rang, der am Saisonende wahrscheinlich die Abstiegsrelegation bedeuten würde, beträgt elf Punkte. Die wollen die Grünen in den letzten acht Saisonpartien aufholen. „Das ist durchaus ein realistisches Ziel“, sagt Trainer Patrick Köllner. Er sieht, dass seine Mannschaft ohne Druck spielen kann, da kaum einer mehr einen Pfifferling auf den FCV setzt. Ein Nichtabstiegsplatz scheint mit 18 Punkten Rückstand kaum mehr machbar zu sein. Zumal bei den Backnangern zuletzt die Ergebnisse nicht passten. Im Rems-Murr-Duell zu Hause gegen den TSV Schornbach gab es am vergangenen Sonntag eine 2:6-Heimpleite. „In der ersten Halbzeit hatten wir gut gespielt. Nach der Pause sind wir nicht mehr ins Spiel gekommen und leisteten uns individuelle Fehler“, resümiert Köllner. Das soll nun morgen in Öhringen besser gemacht werden.
Die Vorzeichen für die Backnanger sind aber nicht gut. Schon das Hinspiel zu Hause verlor der FCV mit 0:2. „Ich sehe uns als Außenseiter. Wir müssen versuchen, hinten den Laden dicht zu halten“, sagt Köllner. Nur dann wäre eine Überraschung gegen die „spielstarken Öhringer“ durchaus möglich. Die Viktoria plagt sich aber weiterhin mit personellen Problemen herum. Die Grünen müssen auf die langzeitverletzten Agron Hajdaraj und Hasan Colak verzichten. Zudem stehen die gesperrten Mergim Collaku und Maximilian Hübsch nicht zur Verfügung. Dominik Hils fehlt aus privaten Gründen. Patrick Uebele hat zwar seine Sperre abgesessen, steht aber aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Fraglich ist der Einsatz von Bayram Atesoglu, der nach Knieproblemen allerdings wieder im Training befindet. Hingegen ist Loris Hoffmann nach seiner Gelb-Rot-Sperre morgen dabei.
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