Auch sein langjähriger Kapitän und Mittelfeldstratege Yunus Kocak (28), der bereits neun Jahre das grün-weiße Trikot trägt und viele Angebote höherklassiger Vereine in seinen jüngeren Jahren zugunsten der Viktoria ausschlug, ist von der Mannschaft überzeugt: „Die Qualität hat sich sehr positiv entwickelt, ebenso sind Atmosphäre und Stimmung im Team äußerst gut. Das ist es, was unsere Mannschaft letztendlich ausmacht“, sagt Kocak.
In vielen Begegnungen in dieser Spielzeit haben die Kleeblätter ihre Gegner beherrscht und dafür Lob eingeheimst, auch wenn man nicht alle Spiele gewonnen hat. „Mit unserer offensiven und lauffreudigen Spielweise haben wir viele Freunde gewonnen. Am besten haben Spiele mit einer 4-4-2-Ausrichtung funktioniert. Wir sind aber auch flexibel und können andere Varianten gut umsetzen und schnell auf Situationen reagieren“, sagt der Arnoldsweiler Trainer. Für ihn ist besonders wichtig, dass die Spieler im Training hart an sich arbeiten und ihm das Gefühl geben, dass sie eine hohe Leistungsbereitschaft mitbringen. Seine Elf gehört sicherlich zu den konditionell fittesten Mannschaften der Liga. Nur so ist wahrscheinlich das gute Abschneiden dieser jungen Mannschaft zu erklären.
Was ist 2018 zu tun? Rombey ist klar, dass 19 Punkte zu wenig sind für den Klassenerhalt. Seiner Meinung nach benötigt man mindesten 35 Punkte . Teams wie Bergisch Gladbach, Hürth und Alfter, die allesamt hinter der Viktoria stehen, würden in der Winterpause nachlegen und sich aus den unteren Tabellenregionen hocharbeiten. „Daher ist wichtig, dass wir uns im Januar wieder optimal vorbereiten, von Verletzungspech verschont bleiben und in den ersten beiden Heimpartien gegen Maroc Bergheim und Breinig mit Siegen positiv in die Rückrunde starten können“, so der Trainer.
Highlight in der Vorbereitung: Die Kleeblätter empfangen am 27. Januar den Regionalligisten Alemannia Aachen zu einem echten Härtetest.