2024-05-08T14:46:11.570Z

Team Rückblick
Unter Flutlicht fügte der FC Untertraubenbach der SG Schloßberg die erste Saisonniederlage zu   Foto: Tschannerl
Unter Flutlicht fügte der FC Untertraubenbach der SG Schloßberg die erste Saisonniederlage zu Foto: Tschannerl

Untertraubenbach ist fast schon durch

Im ersten Teil unseres Rückblicks in der Kreisklasse Ost befassen wir uns mit den ersten vier Mannschaften. Dabei ist dem Spitzenreiter der Aufstieg fast nicht mehr zu nehmen.

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17 Spieltage sind mittlerweile gespielt in der Kreisklasse Ost. Dabei scheint die Meisterschaft bereits entschieden zu sein. Denn es ist kaum vorstellbar, dass sich der FC Untertraubenbach den Vorsprung von elf Punkten noch einmal nehmen lässt. Spannend dagegen ist der Kampf um Platz zwei, wo sich noch mehrere Teams berechtigte Hoffnungen machen dürfen.


1. FC Untertraubenbach 42:16 Tore, 40 Punkte

Der Aufstieg in die Kreisliga ist dem FC wohl kaum mehr zu nehmen. Bei elf Punkten Vorsprung. Die Meindl-Elf ließ in den bisherigen 17 Spielen wenig Zweifel aufkommen an ihrer Vormachtstellung in der Liga. 12 Mal ging man als Sieger vom Platz, bei vier Unentschieden und nur einer Niederlage. Bereits der Start in die Saison verlief hervorragend, so holte man aus den ersten acht Partien, sechs Siege bei zwei Unentschieden. Erst am 11. Oktober kassierte man die erste Niederlage mit 0:1 gegen die SG Silbersee. In den letzten fünf Spielen vor der Winterpause ging man viermal als Sieger vom Platz, bei einem Unentschieden. Zudem konnte der FC gegen alle direkten Verfolger die Punkte für sich verbuchen. Mit dem 21-jährigen Markus Dendorfer (14 Tore), hat man zudem einen der torgefährlichsten Spieler der ganzen Liga in den eigenen Reihen.

2. TV Waldmünchen 28:18 Tore, 29 Punkte

Einen beträchtlichen Rückstand von derzeit elf Punkten, bei einem Spiel weniger haben die Trenckstädter auf den Spitzenreiter. So wird man vornehmlich den Fokus darauf legen müssen, den zweiten Platz gegen die Konkurrenz verteidigen zu können. Der TV verfügt zudem über eine sehr junge Mannschaft, mit vielen Spielern, die im Sommer alle aus der eigenen Jugendarbeit in die Herrenmannschaft integriert wurden. Zudem stand mit Markus Pillmeier ein neuer Trainer an der Seitenlinie. So war es nicht verwunderlich, dass der Saisonstart mehr als holprig verlief. Aus den ersten sieben Begegnungen holte der TV nur zwei Siege bei fünf Unentschieden. Dabei schaffte man das Kunststück, drei Mal hintereinander 1:1 Unentschieden zu spielen. Erst nach der Niederlage gegen Pemfling schaffte man die Trendwende und so holte der TV aus den letzten acht Spielen vor der Winterpause sechs Siege, bei zwei Niederlagen.


Der Saisonverlauf des FC Untertraubenbach und des TV Waldmünchen im Vergleich:


3. SG Schloßberg 36:27 Tore, 29 Punkte

Die Aufstiegseuphorie konnte die SG komplett mit in die neue Saison mitnehmen. So legte man einen Traumstart hin mit fünf Siegen aus den ersten fünf Spielen. Erst im Abendspiel unter Flutlicht gegen den mittlerweile souveränen Tabellenführer aus Untertraubenbach setzte es die erste Niederlage. Anschließend folgten zwei Unentschieden und eine Niederlage gegen den TSV Pemfling. Nun konnte man fast meinen, dass sich die SG nicht mehr fängt, doch der Aufsteiger bekam die Kurve und siegte anschließend drei Mal in Folge. Doch dann war die Luft bei der SG endgültig raus. In den letzten vier Spielen vor der Winterpause musste man drei Mal den Platz als Verlierer verlassen, bei nur einem Sieg. Den Tiefpunkt der Saison erlitt man im letzten Spiel des Jahres, als man vom SV Grafenwiesen mit einer 6:0-Packung wieder auf die Heimreise geschickt wurde.

4. TSV Pemfling 25:23 Tore, 26 Punkte

Der TSV konnte sich nach dem Aufstieg vor zwei Jahren aus der A-Klasse stets im Mittelfeld der Tabelle platzieren. In diesem Jahr darf man beim TSV erstmals heimlich an einen möglichen Aufstieg denken. Denn mit nur drei Punkten Rückstand auf Platz zwei liegt man in absoluter Schlagdistanz. Besonders zu Beginn bis zum Mitte der Saison konnte der TSV sein Potenzial abrufen und auf den Platz bringen. Denn mit sechs Siegen aus den ersten neun Spielen verschaffte man sich gehörig Respekt bei den Konkurrenten. In den restlichen sieben Spielen bis zur Winterpause lief es dann nicht mehr so, musste man doch einem harten Fussballjahr Tribut zollen. So gelangen nur noch zwei Siege, bei zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Die Winterpause kam da wohl genau zur richtigen Zeit. Denn wenn es Ende März wieder losgeht kann der TSV personell auch wieder aus dem Vollen schöpfen und aus einer guten Position heraus den Angriff auf Platz zwei wagen.

Der Saisonverlauf der SG Schloßberg und des TSV Pemfling im Vergleich:


Aufrufe: 014.12.2015, 08:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor