2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
F: Schlegel
F: Schlegel

Spielertrainer-Showdown am Rhein

Feuersteins Rheinhausen empfängt Macelskis Münzesheim +++ 77. Duell zwischen Neibsheim und Gondelsheim +++ Absteiger mit Heimaufgaben

Verlinkte Inhalte

In der Kreisklasse A rollt am Sonntag wieder der Ball. Im Blick des ersten Spieltags der 41. Saison steht dabei das Duell der im Vorjahr starken Teams aus Rheinhausen und Münzesheim. Nicht minder interessant dürfte das Spiel zwische Neibsheim und Gondelsheim sein. Beide Absteiger aus der Kreisliga starten daheim: Menzingen erwartet Heidelsheim II und Huttenheim spielt gegen Oberöwisheim. Während der eine Aufsteiger daheim ran darf (Unteröwisheim - Büchenau), muss der andere reisen (Untergrobach - Wiesental). Die Paarungen Oberhausen - Zeutern und Philippsburg - SV 62 Bruchsal komplettieren den Spieltag.

SV Menzingen - FC 07 Heidelsheim II (So 17:00)
Kreisligaabsteiger Menzingen verpasste das Viertelfinale im Kreispokal haarscharf. Erst im Elfmeterschießen mussten sich die Kraichtaler geschlagen geben. "Ja, das ist biter. Wir haben die erste Halbzeit völlig verschlafen und es trotzdem geschafft, mit einem 0:0 in die Pause zu gehen. Nach der Halbzeit haben wir dann einiges besser gemacht, aber trotzdem vieles, was wir sonst gut machen, einfach nicht umsetzen können. Ab der 70. Minute waren wir dann nur noch zu zehnt, was es nicht leichter machte. Trotzdem haben wir den Ausgleich erzwungen und uns ins Elfmeterschießen gekämpft. Davor ziehe ich meinen Hut. Im Elfmeterschießen gewinnt dann der Glücklichere, daher Glückwunsch an Hambrücken, obwohl mehr drin gewesen wäre", meinte ein enttäuschter Christoph Nirmaier danach, um dann aber noch einen Aspekt zu betonen: "Jetzt können wir uns voll auf die Liga konzentrieren."
Nach vier Jahren Kreisliga spielt er SVM nun wieder eine Etage tiefer, doch die ambitionierten Menzinger würden sich nicht dagegen wehren, wenn ihre 18. Saison als A-Ligist in einen Aufstieg. Die Geschichte scheint jedenfalls ein Freund des SVM. Zum ersten Mal seit 38 Jahren befinden sich wieder vier Kraichtaler Mannschaften in einer Liga. Als das das letzte Mal der Fall war, stieg am Saisonende Menzingen auf (1979/80, Kreisliga B). Nirmaier befasst sich aber lieber mit der Gegenwart und die heißt Heidelsheim II. Zum fünften Mal empfängt der SVM die FCH-Reserve. "Ich sehe uns nicht in der Favoritenrolle, da die Landesliga erst eine Woche später beginnt und Heidelsheim sicherlich mit einigen Spielern der ersten Mannschaft in Menzingen auftreten wird. Das ist natürlich ärgerlich. Aber schauen wir mal, was dabei herauskommt", gibt Nirmaier vor dem Ligastart zu Protokoll.

"Klar gibt es schönere Gegner zum Auftakt. Die Mannschaft hat richtig Qualität und ist für mich eine der Favoriten für den Aufstieg", reist Patric Gutknecht mit einigem Respekt vor den Hausherren nach Menzingen. Dennoch gibt sich der Trainer der Heidelsheimer Reserve kämpferisch: "Trotz allem werden wir uns nicht verstecken und unsere Chance suchen. Die Jungs sind super drauf und von daher fahren wir mit viel Selbstvertrauen nach Menzingen." Nach elf Jahren in der Kreisliga starten die Heidelsheimer nun zum zweiten Mal in Folge als A-Ligist. Neunter ist die Mannschaft im Vorjahr geworden, 60 Gegentore sind aber eine Hausnummer. Hier wird Gutknecht den Hebel ansetzen zu müssen, um den Perspektivkader in der Tabelle voranbringen zu können. Ob das schon in Menzingen gelingt?


Schiedsrichter: Benjamin Giek (Ispringen)

SpVgg Oberhausen - SV Zeutern (So 17:00)
"Im Pokal sind wir sehr, sehr unglücklich ausgeschieden. Wir haben Karlsdorf die ganze Zeit im Griff gehabt und verpasst, die Tore zu machen. Nach einer halben Stunde müssen wir 3:0 führen und dann wäre es gegessen gegeben. So ist Fußball. Wenn du sie vorne nicht machst, bekommst du sie hinten. Jetzt ist es leider vorbei, aber wir haben da ein sehr gutes Spiel abgeliefert", befand Manuel Weber nach dem knappen Aus in Runde zwei gegen Karlsdorf. Oberhausen, das im Vorjahr erstmals seit 38 Jahren wieder in der Kreisklasse A startete, hat mit dem guten Spiel gegen den Kreisligaaufsteiger Karlsdorf zumindest gezeigt, dass es in der neuen Runde eine gute Rolle spielen kann.
Für die SpVgg ist es die vierte Saison als A-Ligist und Coach Weber brennt auf den Beginn: "Jetzt ist es endlich soweit, ich kann es kaum erwarten. Am Sonntag ist das erste Rundenspiel zuhause gegen Zeutern." Vor der 43. Ligabegegnung mit dem SVZ warnt Weber vor dem Gegner: "Ich denke, es wird ein sehr, sehr schwieriges Spiel. Im letzten Jahr haben wir daheim verloren und dort gewonnen, aber es war beide Male sehr knifflig. Zeutern ist insgesamt zusammen geblieben. Der SV ist sehr robust, das ist eine leidenschaftliche und zweikampfstarke Mannschaft. Der SVZ kommt vom Team her und arbeitet besonders in der Defensive gut zusammen." Für den Oberhausener Trainer geht es zunächst darum, in der neuen Saison anzukommen. Das eine oder andere Mittel hat er sich dazu überlegt: "Wir werden versuchen, natürlich dagegenzuhalten. Wir wollen das vor allem spielerisch lösen, da wir eine spielerisch starke Mannschaft sind. Da sehe ich uns ein bisschen im Vorteil. Aber wir müssen erst einmal die Zweikämpfe annehmen und in das Spiel reinkommen. Es wird eine gewisse Nervosität beim ersten Spiel herrschen, weil man auch noch nicht weiß, wo man steht. Die Vorbereitung lief bei uns gut, aber das bringt nichts, wenn dann das erste Spiel in die Hose geht. Daher sehe ich eine 50:50-Situation, so doof das klingt. Ich hoffe, dass wir als Sieger vom Platz gehen. Ich würde gerne mit einem Erfolg starten, weil dann auch die Saison wohl etwas einfacher wird. Wir müssen schauen, was auf uns zukommt. Sonntagabend haben wir einen besseren Einblick."

Eine Hiobsbotschaft musste Zeuterns Spielertrainer Felix Ehret im Sommer verkraften. "Die Vorbereitung wurde leider von einem erneuten Kreuzbandriss bei Domenik Bauer überschattet. Auf diesem Weg wünschen wir alle nochmal gute Besserung." Bei den Testspielen sind Ehret einige Punkte aufgefallen, an denen er weiter arbeiten möchte: "Die Testspiele waren sehr wechselhaft. Besoners die vielen Gegentore ärgern uns. Nach vorne waren jedoch schon gute Ansätze dabei."
Für Zeuter steht eine Jubiläumssaison an, denn der SVZ spielt zum 20. Mal in der Kreisklasse A. Start für Ehrets Team ist in Oberhausen. "Jetzt gilt es, gegen Oberhausen aus den Fehlern zu lernen und wieder stabiler zu stehen. Da wir gleich auf einen ambitionierten Gegner treffen, der oben mitspielen will. ist das gleich ein richtiger Prüfstein. Wir hoffen jedoch, gut in die Runde zu starten und in Oberhausen zu punkten. Chancenlos sehen wir uns dort nicht", weiß Ehret zwar um die Stärke des Gegners, reist aber nicht mutlos an.


Schiedsrichter: Zelyko Vlatkovic (Neulußheim)

FC Neibsheim - FV Gondelsheim (So 17:00)
Ein Klassiker im Kreis steht an. Das Spiel zwischen Neibsheim und Gondelsheim erfährt am Sonntag seine 77. Auflage. Nach dem Abstieg 2011 aus der Kreisliga hat der FCN stets vorne mitgespielt, für den großen Wurf hat es aber nie gereicht. Vor der insgesamt 20. Saison in der Kreisklasse A hat jetzt Peter Vogel den Trainerstab nach vielen Jahren an Eugen Seibert weitergereicht.
Seibert beschäftigt sich vor seiner Ligapremiere an der Neibsheimer Seitenlinie weniger mit dem Gegner als vielmehr mit seiner Mannschaft: "Es wird nicht leicht. Ein schwerer Gegner, in der Tat. Nach dem Gegner richten wir uns aber nicht. Wir müssen uns nach unserem Spiel richten und uns als Team finden. Uns fehlen urlaubsbedingt fünf Spieler, die wir kompensieren müssen. Das ging so die ganze Vorbereitung über, ein Einspielen war kaum möglich. Ich denke, das geht vielen Mannschaften so. Die ersten vier Spiele sind dann meiner Meinung nach nicht so aussagekräftig. Dennoch wollen wir den Sieg im ersten Punktspiel."

Derweil verpasste der FV Gondelsheim nach einem großen personellen Umbruch den Einzug in das Viertelfinale des Kreispokals. Trotz Führung unterlag der FVG am Ende den Karlsdorfern. Nachdem den Gondelsheimerm im Vorjahr als Aufsteiger die Puste ausging, soll sich das nicht nochmal wiederholen. Die Mannschaft mit ihrem neuen Trainer Cihan Altintas ist ehrgeizig und bestrebt, den gesamten Verein nach Jahren des Auf und Ab wieder konstant erfolgreiche Fahrwasser zu führen. Denoch bleiben für viele Beobachter Fragezeichen hinter dem Leistungsvermögen des FVG. Ob man nach dem prestigeträchtigen Spiel in Neibsheim schlauer sein wird?


Schiedsrichter: Volker Killus (SV Babstadt)

FC Huttenheim - TSV Oberöwisheim (So 17:00)

Einen gewaltigen Umbruch muss der FC Huttenheim verkraften. Im dritten Kreisligajahr zog der FCH seine Erste zurück und tritt nun wieder in der Klasse an, in der Huttenheim die 15 Jahre zuvor verbracht hat. Salvatore Mazza ist mit den Wochen vor dem Ligaauftakt zufrieden: "Die Vorbereitung lief bei uns relativ gut. Wir hatten Höhen und Tiefen, aber die Mannschaft hat in den Trainingseinheiten voll mitgezogen Unsere Mannschaft ist runderneuert und dies bedeutet auch, dass noch nicht alles eingespielt ist. Doch mit jedem Training merkt man mehr die Handschrift unseres neuen Trainer Dumitru Balea."
Nun kommt für den FCH also die Stunde der Wahrheit. Nach dem 23. Spiel gegen Oberöwisheim wird auch Spielausschuss Mazza genauer wissen, wo die neuformierte Truppe steht. Er hofft auf einen Erfolg: "Ein guter Start in die Saison ist natürlich immer wichtig. So holt man sich Selbstvertrauen und einiges läuft dann vielleicht leichter und selbstverständlicher. Man muss sich aber alles Woche für Woche neu erarbeiten. Ich denke nicht, dass es ein leichtes Spiel gegen Oberöwisheim gibt. Der wird uns mit Sicherheit die Punkte nicht schenken, und es wird sicherlich ein hartes Stück Arbeit für unsere neugeformte Mannschaft. Trotzdem wollen wir mit einem Sieg starten und dies ist auch die Ansage unseres Trainers. Die Mannschaft und der gesamte Verein freuen sich, dass es endlich bald losgeht und der Ball wieder rollt."

Einen Umbruch musste auch der TSV Oberöwisheim vollziehen. Nach dem knapp geschafften Klassenerhalt im Vorjahr haben arrivierte Stützen den Verein verlassen oder ihre Karrieren beendet. Daher geht es für die Kraichtaler auch in ihrer 19. Saison als A-Ligist nur um den Klassenerhalt, wie der neue Trainer Michael Walch betont: " Wir wissen, dass es für uns dieses Jahr sehr schwer wird. Wir hatten mit Kilian Lamsfuß, Daniel Strauß, Nico Gerster, Jochen Vogel und Mario Mannherz sechs Abgänge, dementgegen mit Goran Bjeljarevic, Tobias Drexler, Aljoscha Keller und Marius Kleinhans nur vier Neuzugänge. Mit 18 Spielern haben wir einen kleinen Kader."
Den ersten Gegner kann Walch noch nicht so recht einschätzen, die Vorgabe für sein eigenes Team ist aber klar: "In Huttenheim geht es nur über den Kampf. Unbekannte Truppe, viele neue Spieler, schwer einzuschätzen. Bei uns fehlen mit Bürkle, Keller, Kleinhans, Bjeljarevic, Wohlfahrt und Wiedemann sechs Spieler aus dem Kader. Ziel ist zu gewinnen, mit einem Punkt könnten wir auch leben."


Schiedsrichter: Zoltan Maszlaver

FC Unteröwisheim - FSV Büchenau (So 17:00)
Nach acht Jahren Achterbahnfahrt durch die Kreisklasse B und die Kreisklasse C ist der FC Unteröwisheim wieder in die Kreisklasse A zurückgekehrt. Das Team von Ilker Yesilyurt will es besser machen als seine Vorgänger 2006 und 2009, als der FCU zuletzt in der Kreisklasse A spielte und jeweils als Schlusslicht abstieg.
Unteröwisheim wünscht sich dafür einen guten Start in die zwölfte Saison als A-Ligist. Was wäre dafür geeigneter als ein Sieg im 43. Duell mit Büchenau? "Wir wollen und planen natürlich einen Heimsieg. Wir wissena auch, ehrlich gesagt, nicht, was auf uns zukommt, aber wir werden alles tun, um einen guten Start zu haben", bekundet Yesilyurt vor dem Auftakt.

Der FSV Büchenau geht indes in sein drittes Jahr in der Kreisklasse A am Stück. Nach dem knapp erreichten Klassenerhalt im Vorjahr hat sich auf der Trainerposition etwas getan. Mirzet Jusufovic ersetzt den nach Ettlingen abgewaderten Marcel Brenneis. Wie auch der FCU startet Büchenau zum zwölften Mal in der Kreisklasse A. Gelingt auch zum vierten Mal in Serie der Klassenerhalt? Das wäre für den FSV ein toller Erfolg, wobei die Verantwortlichen sicher hoffen, dass es dieses Mal weniger nervenaufreibend wird.
Jusufovic freut sich jedenfalls auf den Auftakt: "Wir wollen natürlich gut starten. Ein guter Auftakt ist immer wichtig für eine Mannschaft." Der neue Trainer hat sich ein Bild über den FCU gemacht, sieht sein Team aber gut aufgestellt: "Es ist natürlich immer scwer, gegen einen Aufsteiger zu spielen, weil der immer den Schwung aus der Vorsaison mitnimmt. Wir wissen um die Stärke des Gegners, aber wir haben auch eine gute Vorbereitung gespielt. Auch die Testspiele waren ganz ok. Im Pokal sind wir etwas unglücklich ausgeschieden. Die Jungs sind heiss und gut drauf, hoffe ich. Es wird sicherlich ein interessantes Spiel in der Hoffnung, dass es zu unseren Gunsten ausgeht."


Schiedsrichter: Hartmut Frohnert (Flehingen)

TSV Rheinhausen - FzG Münzesheim (So 17:00)
Einige Parallelen gibt es zwischen Rheinhausen und Münzesheim. Beide Teams zeigten in der letzten Saison oftmals starke Leistungen, beide Mannschaften werden von ihren Spielertrainern angetrieben. Das sieht Dominik Feuerstein vom TSV ähnlich: "Mit Münzesheim wartet gleich ein ein Gegner, der sehr diszipliniert und mannschaftlich geschlossen auftritt. Andreas leistet da gute Arbeit. Aber wir sind auch nicht schlecht. Ich bin unterm Strich mit der Vorbereitun zufrieden. Wir konnten uns von Woche zu Woche steigern und sind auf einem guten Nivea. Wenn sich beide Mannschaften in Normalform präsentieren, wird es sicherlich ein enges Spiel. Wir freuen uns, dass es endlich losgeht und wollen zuhause mit einem Dreier starten."
Der TSV befindet sich in der Kreisklasse A mit der Saison 2017/18 nun auf Platz eins. Wie Stettfeld bringt es Rheinhausen nun auf 30 Jahre in dieser Liga. Im Vorjahr schrammte man knapp an der Einstellung des besten Ergebnisses der Vereinsgeschichte vorbei. Gewinnen die Mannen vom Rhein das 13. Heimspiel gegen ihre Kraichtaler Gäste, wäre das ein Fingerzeig, dass der Erfol der Vorsaison keine Eintagsfliege war.

"Leider konnten wir für keine Überraschung sorgen. Durch ein Eigentor und eine Standardsituation sind wir in Rückstand geraten. Dennoch haben wir in Hälfte zwei unser wahres Gesicht gezeigt. Aufgrund der schlechten Chancenverwertung blieb es beim 0:2", trauerte Andreas Macelski dem verpassten Einzug in das Viertelfinale des Kreispokals noch etwas hinterher, denn für Münzesheim war Neudorf die Endstation. Dennoch überwiegen für Macelski die positiven Aspekte der Vorbereitung: "In Summe bin ich mit der Vorbereitung zufrieden. Die Jungs haben gut mitgezogen und die Trainingsbeteiligung war gut. Auch die Testspiele waren ordentlich."
Nach 20 Jahren in der Kreisliga bis 2010 scheinen es sich die Freizeitgestalter in der Kreisklasse A einzurichten. Die neue Saison ist die achte als A-Ligist, damit hat Münzesheim mehr als die Hälfte seiner Jahre als A-Ligist in dieser Dekade absolviert (insgesamt 14). Kann die Macelski Truppe den sechsten Platz bestätigen? Die Vorfreude auf die neue Saison ist jedenfalls groß. "Jetzt wird es Zeit, dass es losgeht. Die Jungs sind heiß auf den Saisonstart", so Macelski. In Rheinhausen erwartet die Münzesheimer gleich ein Gradmesser, betont der Trainer: "Das ist eine gute Truppe. Es wird kein Spaziergang, denn die Feuerstein-Truppe hat in der vergangenen Saison mehrfach gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Dennoch bin ich optimistisch, da wir gereift sind. Wenn ich alle Mann an Bord habe, haben wir eine realistische Chance auf einen Dreier. Wir werden den Kampf annehmen und alles dafür tun, um die Punkte zu entführen."

Schiedsrichter: Ali Tam (VfR Walldorf)

SV Philippsburg - SV 62 Bruchsal (So 17:00)
Etwas überraschend musste der SVP zuletzt im Kreispokal die Segel streichen. Nach der Niederlage im Elfmeterschießen bei der Flehinger Reserve war Sakib Nadarevic aber nicht unzufrieden: "Das Spiel war top von unserer Seite. Flehingen II ist mit einigen Spieler aus der Ersten aufgelafen, das hat man gemerkt. Wir haben auch ein Wembley-Tor gemacht, aber der Schiedsrichter sah es anders. Die Elfmeter haben die dann besser gemacht als wir."
28 Jahre spielt der SV Philippsburg nun schon in der Kreisklasse A, nur Rheinhausen und Stettfeld haben mehr Jahre auf dem Buckel. Im achten Jahr nach dem Abstieg aus der Kreisliga peilt der SVP nun eine Rückkehr in diese an, die im Vorjahr knapp misslang. Ein guter Start würde da sicher helfen. Leicht wird das allerdings nicht, wie Nadarevic vor dem Auftakt gegen den SV 62 Bruchsal unterstreicht: "Das wird wie immer ein schweres Spiel. Ich habe nach wie vor fünf Spieler im Urlaub. Das ist für uns schwer, aber so ist es. Die Jungs müssen ihren Urlaub machen. Der Bessere wird gewinnen."

Sein zehntes Jahr in Folge spielt der SV 62 Bruchsal in der Kreisklasse A. Die Bruchsaler, die in ihre 23. Saison als A-Ligist gehen, sind nach dem Sieg gegen Oberderdingen im Kreispokal noch vertreten. Der Erfolg über den SVO verschafft dem SV 62 vor dem 35. Ligaspiel gegen Philippsburg zustzlichen Rückenwind, wenngleich Trainer Gerhard Aufmuth von einer schweren Aufgabe spricht: "So ein Sieg gibt natürlich Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben, macht sie aber nicht leichter. Gegen Philippsburg erwarte ich ein schweres Spiel, denn der SVP will diese Runde auchwieder oben mitspielen. Da wäre ich froh, einen Punkt mitzunehmen. Wir werden alles versuchen, unser Ziel zu erreichen."


Schiedsrichter: Keine Angabe

FC Untergrombach - TSV Wiesental (So 17:00)
Nach der Vorrunde der vergangenen Saison belegte Untergrombach den vorletzten Platz. Die Elf von Michael Beller befreite sich nach der Pause aber eindrucksvoll aus dem Keller und schuf so die Grundlage, um nun zum schon 13. Mal hintereinander in der Kreisklasse A antreten zu können.
Im insgesamt 22. Jahr als A-Ligist will man nun nicht erneut so unter Druck stehen, weshalb Punkte gegen Aufsteiger Wiesental ein guter Anfag wären. Ob es da ein gutes Omen ist, dass es auch das 22. Heimspiel gegen den TSV ist?

Fünf Jahre hat der TSV Wiesental in der Kreisklasse B verbracht, nun ist er nach einer tollen Saison zurück in der Kreisklasse A. Dort geht der TSV in sein 26. Jahr, was den ganzen Verein freut, wie Tim Ronecker betont: "Die Vorfreude ist riesisg. Freundschaftsspiele sind gut und schön, da kann man einiges ausprobieren und mitnehmen. Aber letztendlich zählt es im Fußball, wenn es um die drei Punkte geht. Deshalb freuen wir uns natürlich riesig auf den Rundenstart."
Der junge Spielertrainer gibt vor dem ersten Spiel eine noch vage Einschätzung ab: "Dass jede Mannschat gut starten will, ist klar. Wir wollen das auch. Deshalb werden wir versuchen, unsere Stärken auf den Platz zu bringen. Dann schauen wir mal, wie wir in die Liga starten und was das Jahr so bringt."


Schiedsrichter: Bernd Schuster (FC Alem. Egg)
Aufrufe: 017.8.2017, 11:00 Uhr
Florian WittmannAutor