2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Wolfgang Schmidt
F: Wolfgang Schmidt

FC Unterjettingen hat wieder Blut geleckt

Spitzenspiel der Kreisliga A II zwischen dem FCU und dem Türk. SV Herrenberg

Das Rennen um Meisterschaft und Aufstieg in der Kreisliga A II hat sich am vergangenen Spieltag zugespitzt. Im Verfolgerduell versuchen der FC Unterjettingen und der Türk. SV Herrenberg Boden auf Spitzenreiter SV Nufringen gutzumachen.

Es ist gerade einmal knapp drei Wochen her, da hatte Markus König den Kampf um die Meisterschaft bereits verloren gegeben. Vier Spiele hintereinander hatte der FC Unterjettingen den Platz nicht als Sieger verlassen, so dass der FCU-Coach das Titelrennen für beendet erklärte. Nun, zwei eigene Siege und etliche Patzer der Konkurrenz später, hat Unterjettingen doch wieder die Chance, vorne anzugreifen. Voraussetzung wäre allerdings ein Heimsieg am Sonntag (15 Uhr) gegen den Türk. SV Herrenberg. Der Türk. SV verpasste in der zweiten Woche hintereinander den Sprung zurück an die Tabellenspitze. Den Nufringer Punktverlust konterte die Mannschaft von Ismail Yaman mit einem 2:2 gegen den TSV Kuppingen. Der Herrenberger Coach stimmte dennoch moderate Töne an und gab sich mit dem Remis zufrieden: "Die Jungs haben gegen einen derzeit sehr starken Gegner alles gegeben, da gibt es für mich keinen Grund zu meckern." Der Punktverluste dennoch überdrüssig wünscht sich Ismail Yaman nun in Unterjettingen wieder einen Dreier. "Die Zeit der Schönspielerei ist vorbei, ich will die drei Punkte haben", erhöht der Türk.-SV-Trainer den Druck. "Wir haben einige Personalprobleme, aber ich erwarte von jedem, der aufläuft, dass er vollen Einsatz bringt."

SV Nufringen hadert

Der SV Nufringen spielt derzeit ein wenig mit seinem Schicksal. Nach nur einem Zähler aus den vergangenen beiden Partien behielt das Team von Willi Zimmermann trotzdem seine Spitzenposition, denn die Konkurrenz aus Herrenberg und Dagersheim ließ ebenfalls Federn. "Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass das jeden Spieltag klappt", warnt der Nufringer Trainer. Verständnis bringt Willi Zimmermann für die derzeitigen Probleme dennoch auf. "Plötzlich denkt jeder Spieler nach und hat eine gewisse Angst beim Pass oder beim Torschuss." Im Saisonendspurt sei nunmehr seine psychologische als seine spieltaktische Kunst gefragt. "Wir können nicht in 14 Tagen das Kicken verlernt haben", so Willi Zimmermann. Dennoch ist er guter Dinge, den Bock nun im Spiel am Sonntag (13 Uhr) beim NK Croatia Sindelfingen umstoßen zu können. "Das Gute ist, dass wir um 13 Uhr spielen. Mit einem Sieg könnten wir den Druck auf die Konkurrenz erhöhen."

Aufrufe: 013.5.2017, 18:00 Uhr
Edip Zvizdic, GäuboteAutor