Nullnummer zwischen Rüti und Seuzach

Getrennt: Nullnummer zwischen Rüti und Seuzach
Das torlose Remis zwischen Rüti und Seuzach ist irgendwie symbolisch für das derzeitige "Standing" der Zürcher Teams in der Interregio-Gruppe 6. Kein Klub aus der Region scheint im Moment das Zeug zu haben, um im vorderen Tabellenfeld eine echte Rolle spielen zu können.

Auf der Rütner Schützenwiese blieb auf beiden Seiten vieles nur Stückwerk. Gastgeber Rüti hat viel von seiner einstigen Leichtigkeit in der Offensive eingebüsst. Für die raren Höhepunkte ist mehr denn je Captain Taulant Syla besorgt. Er war es auch, der da und dort insbesondere seinen jüngeren Bruder Edison in Stellung bringen wollte. Die ganz grossen Momente blieben dennoch aus.

Ebenso beim Gast aus Seuzach, bei dem Caner Türkmen der einsame (und manchmal zu eigensinnige) Kämpfer und Wusler im Sturmzentrum war. Nur wenig liessen die Seuzacher, angeführt von den Haudegen Dominik Schiendorfer und Swen Kradolfer, in der Defensive zu. Sie konnten sich aber auch jederzeit auf den unverwüstlichen Werner Popp verlassen, der wieder einmal das Gehäuse hütete. Und am Ende hätte der FCS beinahe doch noch gejubelt. Der wuchtige Schuss von Kradolfer klatschte allerdings vom Pfosten ab.

Punktelos: United Zürich weiter am Tabellenende
Auch im fünften Anlauf hat der FC United Zürich keine Punkte geholt. Die Stadtzürcher verloren gegen Chur 97 klar mit 1:6. Für den einzigen Treffer für United sorgte Klysman Lopes, dem in der 27. Minute der vorübergehende 1:1-Ausgleich gelang, nachdem die Bündner schon in der 9. Minute in Führung gegangen waren. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit kassierte United in der zweiten Hälfte fünf Gegentore, drei davon in den Minuten 62 bis 65.

Gesagt: "Wir können mit der Niederlage in Kreuzlingen leben"
Für Bassersdorf war gegen Calcio Kreuzlingen kein Kraut gewachsen. Die Unterländer verloren mit 0:2 und zeigten sich dennoch zufrieden mit der Leistung. "Wir können mit der Niederlage in Kreuzlingen leben, weil die Spieler alles gegeben haben", meinte Bassersdorf-Coach Gianni Lavigna nach dem Abpfiff im "Landbote". Denn Kreuzlingen habe viel mehr erfahrene Spieler gehabt als sein eigenes Team, führte Lavigna weiter aus. Und in der Tat geht der Sieg für Calcio Kreuzlingen über die vollen 90 Minuten gesehen in Ordnung. Das sehr defensive Bassersdorf verteidigte über weite Strecken zwar gut, doch zwei Tore in ungünstigen Momenten kosteten die Zürcher Unterländer letztlich einen Punkt.