2024-05-08T14:46:11.570Z

Transfers
Wieder in Mühlhausen: Sven Bernsdorf.
Wieder in Mühlhausen: Sven Bernsdorf. – Foto: © Julia Ritter

Erfahrung Hoch Drei für Union Mühlhausen

Der FC Union Mühlhausen hat nach den schmerzlichen Abgang von Max Mummert (wir berichteten) auch drei Neuzugänge zu vermelden.

Dabei bringen alle drei Spieler jede Menge Erfahrung mit an die Aue. Für Sven Bernsdorf und Andreas Petereit ist es eine Rückkehr nach Mühlhausen. Torwart-Routinier Sebastian Arnold verstärkt zudem die Unioner.

Der Wechsel von Sebastian Arnold von Bad Langensalza kam dabei recht kurzfristig zu Stande. Union Mühlhausen konnte nach der Verletzung von Lukas Krengel eine große Baustelle im Tor mit dem 38-jährigen erfahrenen Keeper schließen. "Arni" hat mehr als 250 Spiele in der Landesklasse & Thüringenliga für die Preußen, dem FC Eisenach und dem FC Gebesee in seiner FuPa-Vita stehen.

"Der Wechsel kam sehr kurzfristig zu Stande. Ich bin von Mühlhausen kontaktiert worden, weil sie arge Probleme auf der Torhüterposition haben. Ich helfe gerne", so der Schlussmann. "Nach mehreren Telefonaten mit meinen Trainern und der Ausgangslage nach meiner langen Verletzung habe ich entschieden das Angebot anzunehmen. Dies folgt rein aus der Absicht nach wieder auf altes Niveau zu kommen und regelmäßig Spielpraxis zu erlangen, was in Bad Langensalza derzeit nicht gegeben wäre. Die Entscheidung ist nicht gegen Preußen oder den Konkurrenzkampf gefallen sondern für den Spieler Sebastian Arnold. Es ist gemäß Absprache eine "Leihe" bis zum Winter und dann sieht man weiter", sagt der neue Union-Keeper der am Dienstag die Mannschaft beim ersten gemeinsamen Training kennenlernt und sich gleich zum Auftakt auf das Derby gegen Struth/Diedorf freuen darf. >> zum FuPa-Profil von Sebastian Arnold

Schon länger mit im Training und auch bei Testspielen dabei ist Sven Bernsdorf. Im Sommer 2018 hatte er nach drei Jahren Mühlhausen verlassen und seit dem nicht so recht sein Fußballglück bei seinen Stationen in Sondershausen und Großengottern gefunden. Nun ist der torgefährliche Angreifer zurück an der Aue und könnte vom Potential die Lücke schließen, die Max Mummert (nach Dingelstädt - wir berichteten) hinterlassen hat. >> zum FuPa-Profil von Sven Bernsdorf

"Ich war zwei Jahre weg und hatte davor drei wunderschöne und erfolgreiche Jahre in Mühlhausen, auch wenn wir damals aus der Thüringenliga abgestiegen sind. Der Kontakt ist nie abgebrochen. Ich war hin und wieder bei den Spielen und stand immer mit vielen Jungs im Austausch", so "Berni" über seinen Weg zurück zum FC Union. Dabei nimmt der Offensivspieler auch kein Blatt vor dem Mund sondern formuliert ambitionierte Ziele: "Mein Ziel ist es früher oder später schon wieder mit Union aufzusteigen. Wir wollen die jungen Spieler integrieren. Ich will mit Jura & Co. vorangehen und eine geile Einheit und Team formen. Der Verein gehört für mich definitiv in die Thüringenliga. Und dort muss der Verein früher oder später auch wieder hin" Durch die Corona-Zeit kam Sven Bernsdorf ohne große Verletzung: "Wir wollen Samstag gut starten, auch wenn die Vorbereitung eher bescheiden war. Die Ergebnisse sprechen deutlich gegen uns. Daraus sollten wir lernen und es in der Liga besser machen." Dabei braucht er selber noch ein wenig Zeit, um topfit der Mannschaft mit den Leistungen zu helfen, die ihn bei seiner ersten Zeit in Mühlhausen unverzichtbar machten.

Der dritte Neuzugang im Bunde ist Andreas Petereit. Der 33-jährige ist wie Bernsdorf auch ein Rückkehrer. In den letzten Jahren war er beim SV 90 Altengottern als Spieler, Trainer und zuletzt Sportlicher Leiter aktiv. Doch nach fast einem Jahrzehnt am Kanal braucht er einen Tapetenwechsel. "Ich bin soweit wieder fit und möchte als Spieler wieder angreifen. Die Lust ist zurück. Ich hab mich bei Union angemeldet, wo ich ja früher gespielt habe und auch zwischendurch zu Thüringenliga-Zeiten war. Union liegt mir am Herzen und ich will mithelfen wieder was Neues aufzubauen", so "Peppi" gegenüber FuPa Thüringen zu seiner Rückkehr. >> zum FuPa-Profil von Andreas Petereit


Aufrufe: 01.9.2020, 21:00 Uhr
André HofmannAutor