„Kevin Rennert wohnt in der Weststadt, ist hier geboren, sein Vater ist beim ASV eine Legende – er hat sich für seine Wurzeln entschieden und wohnt vielleicht eine Minute vom Sportplatz entfernt“, freut sich ASV-Spielertrainer Björn Watzke über den Transfer-Coup seines Klubs. Laut Watzke hängt die sportlich überraschende Entscheidung Rennerts, dem derzeit vielleicht prominentesten Stürmer in der Region, mit familiären Gründen zusammen: „Er wollte sportlich etwas kürzertreten. Da ist es das Naheliegendste, dass der ASV vor der Haustür sein neuer Verein geworden ist.“
In der Verbandsliga Mitte zählt Noch-TuBa-Spieler Rennert derzeit mit 14 Treffern zu den Top-6 der Torjägerliste. In den beiden letzten Jahren brachte es der Torgarant für Pohlheim in der Kreisoberliga und Gruppenliga auf jeweils 27 beziehungsweise 33 Saisontore.
„Kevin Rennert ist einer der angesehensten Stürmer, die es in unserem Kreis gibt. Da haben wir wirklich einen richtigen Kracher hingekriegt“, freut sich Watzke und ergänzt: „Das ist auch für die anderen Spieler eine Motivation, wenn du solche Spieler mit der Erfahrung und Qualität hast.“
Rennert, so Watzke, schließt sich dem Gießener „Weststadtklub“ unabhängig der Spielklasse an, würde – falls es so käme – also auch in der Kreisliga A mit an den Start gehen.
Ebenfalls mit Kevin Rennert wechselt zur neuen Spielzeit, wie bereits bekannt, der TuBa-Akteur Michael Bathomene zum ASV. Der 30-Jährige löst dann Watzke - der sich vermehrt um organisatorische Vereinsangelegenheiten kümmern möchte, dem Kader jedoch erhalten bleibt - als Spielertrainer ab.