Mit "absoluten Winnertypen" vorne mitmischen

Mehr Kontinuität und natürlich mehr Eigengewächse. Das ist das hehre Ziel beim FC Thalwil. Es sind schon oft gehörte Wünsche, Forderungen und Ziele. Und natürlich nicht nur von der "Nummer 1 am Zimmerberg".

Konstanz gibt es zumindest auf dem Trainerposten. Trainer Sergio Dias hat seinen Vertrag bis im Sommer 2023 verlängert. "Ich freue mich sehr, Thalwils erste Mannschaft auch künftig betreuen zu dürfen", sagt er dazu in der "Zürichsee-Zeitung".

Mustafa für Demiros

Beim FCT machte man sich zudem gerade erst im Dezember darüber Gedanken, inwiefern der Posten des Sportchefs nach dem internen Wechsel von Dimitris Demiros (er wechselt in die Nachwuchsabteilung) inskünftig definiert werden sollte.

"Ob ein Sportchef-Nachfolger überhaupt notwendig ist, wird sich weisen", sagte der scheidende Demiros damals. Ein fünfköpfiger Sportausschuss übernahm ad interim diese Position.

Nur einige Wochen später ist aber bereits klar: Ein klassischer Sportchef ist in Thalwil ganz offensichtlich weiterhin nötig. Der bisherige "Eins"-Assistenztrainer Muhamed Mustafa wird nämlich Nachfolger von Demiros. "So hat der Sportausschuss nach aussen wieder ein Gesicht, in Form einer Persönlichkeit", sagt dazu Präsident Roger Leutwyler.

Mustafas ehemalige Rolle als Assistent der ersten Mannschaft nimmt dafür der bisherige Teammanager Sinan Kocatürk ein. Immerhin dessen Posten soll - zumindest vorläufig - nicht neu besetzt werden.

Sportlich haben die Thalwiler einen Top-5-Platz als Ziel definiert. Und: Laut Neo-Sportchef Mustafa haben auch die Spieler dieselben Ambitionen. Die meisten seien absolute Winnertypen, lässt er weiter verlauten. "Die besonderen Charaktere der Spieler zeichnet unsere Mannschaft aus."

Zusätzliche Zuversicht gibt ihm hierbei auch, dass ein Grossteil der Führungsspieler über die Saison hinaus dem FC Thalwil treu bleiben soll.

Bajrami zieht zu Ligakonkurrent Tuggen

Nicht zu halten war bisher einzig Samir Bajrami. Der Verteidiger wechselt zum Gruppenkonkurrenten Tuggen.

Dafür dürfte, wie bereits vermeldet, der ehemalige YF-Akteur Marko Bicvic beim Tabellenfünften der Gruppe 3 landen. Der Mittelfeldspieler hat die Vorrunde beim Interregio-Klub Rotkreuz bestritten.