2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Der FC Tegernheim konnte am Samstag vor eigenem Publikum mit einem 3:2-Heimsieg über Burgweinting die Meisterschaft in der Bezirksliga Süd perfekt machen. Foto: Mario Lorenz
Der FC Tegernheim konnte am Samstag vor eigenem Publikum mit einem 3:2-Heimsieg über Burgweinting die Meisterschaft in der Bezirksliga Süd perfekt machen. Foto: Mario Lorenz

Tegernheim macht sein Meisterstück

Peter Dobler führt den FCT auf dem direkten Weg in die Landesliga Mitte zurück +++ 3:2-Heimsieg über Burgweinting war das letzte Mosaiksteinchen

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Wenige Minuten vor dem Schlusspfiff traf Gentrit Isufi vor über 200 Zuschauern zum 3:2 für den Tabellenführer aus Tegernheim, der kurz darauf ausgelassen die Meisterschaft in der Bezirksliga Süd feiern konnte. Trainer Peter Dobler führte das Team somit direkt in die Landesliga zurück.

Bereits vor der Partie war die Sachlage klar: Wenn Tegernheim den 21. Sieg einfahren würde, wäre man Meister. Zu Gast war der Rangletzte aus Burgweinting, der dem FCT das Leben aber bis zur letzten Sekunde schwer gemacht hatte.

Im ersten Spielabschnitt war der FCT klar die stärkere Mannschaft. Für die 1:0-Pausenführung sorgte Gentrit Isufi, der nach einer Standardsituation, die Kapitän Fischer ausführte, am schnellsten reagierte und aus der Nahdistanz einschoss. Unter anderem Fischer, Hofmann und Isufi hatten im ersten Abschnitt weitere glasklare Möglichkeiten, um die Partie frühzeitig zu entscheiden. „Wir spielten souverän, hätten zur Halbzeit höher führen müssen“, erläuterte FCT-Trainer Peter Dobler. In der 54. Minute konnte der Meistertrainer dann endlich das erlösende zweite Tor bejubeln. Erzielt hatte es Sven Hofmann nach einer guten Vorlage des pfeilschnellen Yannick Grader.

Die Partie schien entschieden zu sein. Zumindest unbewusst schalteten die Hausherren jedoch einen Gang zurück. Der Rangletzte aus Burgweinting fand zurück in die Partie. Der Ex-Tegernheimer Maximilian Ditandy sorgte in Minute 67 für den Ausgleich. In der 85. Minute war es dann Bojan Kukic mit einem abgefälschten Schuss, der zum 2:2 ausgleichen konnte. „In dieser Phase war die Partie extrem spannend. Wir haben uns nochmals auf unsere Stärken in der Offensive besonnen und legten das dritte und entscheidende Tor nach“, freute sich Dobler. In der 87. Minute war es nämlich abermals Fischer, der überragende Akteur der Bezirksliga Süd, der Gentrit Isufi den Ball genau in den Lauf spielte. Jener behielt die Nerven und schloss zum 3:2-Sieg ab. Kurz darauf brachen alle Dämme. Tegernheim stand nach dem Abpfiff als Meister fest und feierte ausgiebig.

Trainer Peter Dobler und sein Co-Trainer Andreas Meyer hatten ihr Ziel erreicht: Den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga Mitte. „Vor der Saison war klar, dass wir einen guten Kader haben und dass wir vorne mitmischen können. Dass wir aber bereits am 26. Spieltag Meister mit zwölf Punkten Vorsprung auf den zweiten und 20 Zählern auf den Dritten werden würden, war nicht vorherzusehen.“ Er lobte das geschlossene Kollektiv: „Kompliment an die Mannschaft, die offensiv wie defensiv gut gearbeitet hatte und für die nötige Konstanz gesorgt hat, um regelmäßig zu Punkten zu kommen!“

Ein Extralob hatte Dobler für seinen Co-Trainer Andreas Meyer übrig: „Leider musste sich Andi viel mit Muskelverletzungen herumschlagen, so dass er doch einige Spiele verletzt hat zusehen müssen. Sportlich und menschlich war er ein Gewinn für die Mannschaft, den Verein und auch für mich persönlich.“ Dobler fühlt sich pudelwohl im (nicht) nur für ihn „hervorragend gut geführten Verein“, vor der Herausforderung Landesliga ist ihm nicht bange. „Tegernheim ist in der Landesliga zurück und da gehört der Verein auch hin!“ Im Großen und Ganzen soll das Mannschaftsgefüge zusammenbleiben. „Natürlich wollen wir aber auch drei oder vier Spieler verpflichten, welche die Spitze des Kaders nochmals verstärken können. Das Team wird sicherlich in der Landesliga bestehen können!“ Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft bereitete ihm große Freude. Nun heißt es zu feiern, das Ziel ist erreicht!

Aufrufe: 022.4.2017, 21:00 Uhr
lstAutor