Tegernheim lieferte nur Begleitschutz

Dabei hatte es vielversprechend begonnen für den FC Tegernheim, in dessen Startelf es gegenüber vergangenem Wochenende drei Veränderungen gab: Matthias Braun, Johannes Schmid und Patrick Lang durften für Geier, Isufi und Grader von Beginn an ran.

Der Gastgeber fand gut ins Spiel und kontrollierte das Geschehen zunächst. Auch die erste Torchance gehörte dem FC: Benedikt Schmid köpfte nach Glöckners butterweicher Flanke nur an den Pfosten (23.). In einer intensiven Partie wurde Neukirchen nun stärker und ging schließlich in Führung. Spielertrainer Thomas Iglhaut wurde bei Smetanas Flanke in der Mitte völlig alleingelassen und köpfte ungehindert ein (34.). Kurz vor der Pause vergab Vrhel (43.) gleich zweimal das 0:2. Erst scheiterte er an Schlussmann Neumeier, dann legte er den Ball im Nachsetzen aus sieben Metern am Tor vorbei.

Das zweite Neukirchener Tor fiel kurz nach dem Seitentausch. Wiederum Iglhaut nutzte ein desolates Abwehrverhalten des FC, bei dem drei Spieler nur zusahen, und schob völlig frei ein (48.). Nur eine Minute zuvor hatte Tegernheims Lang an die Latte geköpft. „Nach dem 0:1 sind leider ein paar Spieler auseinandergefallen. Und das hat der Gegner bestraft“, schimpfte Dobler. Neukirchen zeigte sich an diesem Tag einfach cleverer gegen ein Tegernheim, dem vorne die Ideen fehlten und das hinten oft nur Begleitschutz lieferte. Nach dem 0:2 wurde es ganz schwierig für die Heimmanschaft, die zu keiner großen Chance mehr kam. Stattdessen vollendete Florian Baumann einen Konter mit dem Schlusspfiff zum Endstand von 0:3.