FuPa: Was erwarten Sie sich von der kommenden Saison?
Reißer: Ein Ziel zu definieren wenn gerade einmal die aktuelle Saison zu Ende ist, ist natürlich sehr schwierig. Ein Ziel ist es auf jeden Fall, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen werden. Dafür muss die 40-Punkte-Marke so schnell wie möglich erreicht werden. Ein so langer Durchhänger darf nicht noch einmal der Fall sein. Das Team hat an Reife, Cleverness und Erfahrung gewonnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Landesliga erreichen können.
FuPa: Wer kommt, wer geht?
Reißer: Verlassen werden uns Michael Renner und Sebastian Greiner. Beide werden sich dem TSV Kareth-Lappersdorf anschließen. Gehen wird wohl auch Kamil Hein. Torwart Andreas Mühlbauer wechselt nach Wiesent, Winter-Neuzugang Florian Fromholzer wird aus beruflichen Gründen zu einem Verein im Raum Nürnberg wechseln. Als Neuzugang fix ist Keeper Andreas Brandl vom ASV Undorf. Ferner werden wir aus der A-Jugend mit Daniel Enderl neben Brandl und Moser einen dritten Torhüter mit zum Kader hinzunehmen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man als Landesligist drei Keeper im Kader haben sollte. Mit den drei Torhütern werden wir mit einem 20- oder 21-Mann Kader in die neue Saison gehen. Wir werden uns punktuell mit Spielern verstärken, die uns auch weiterbringen werden. Namen (mittlerweile wurde Sascha Wittmann als Neuzugang präsentiert) möchte ich aber noch nicht nennen. Auf jeden Fall werden wir weiterhin auf unsere sehr junge Mannschaft vertrauen. Es steckt noch einiges Potential in ihr. Es gilt sich Schritt für Schritt zu steigern und sich zu verbessern. Wir vertrauen auf die jungen Spieler. Wen dem nicht so gewesen wäre, hätten wir sicherlich bereits im Winter den einen oder anderen erfahrenen Spieler holen können. Darauf verzichteten wir jedoch! Auch weiterhin werden Peter Bauer und ich konsequent den eingeschlagenen Weg verfolgen.
FuPa: Welche Lehren haben Sie aus der aktuellen Saison gezogen?
Reißer: Natürlich haben wir die Saison bereits weitestgehend aufgearbeitet. Wir werden auch noch ein kurzes Gespräch mit der Mannschaft führen. Aber dann muss ein Schlussstrich gezogen werden. Wir haben unsere Lehren gezogen, wollen alles daran setzen, um über einen längeren Zeitraum hinweg konzentriert zu bleiben. Heuer waren wir selber schuld, dass wir uns in den Abstiegssog haben ziehen lassen. Das soll nicht wieder passieren! Nun heißt es sich zu regenerieren. Der Trainingsauftakt erfolgt am 17. Juni.