2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Beide Teams spielten lange Zeit auf Augenhöhe.  Foto: Brüssel
Beide Teams spielten lange Zeit auf Augenhöhe. Foto: Brüssel

FC Tegernheim verspielt Halbzeitführung

Der Aufsteiger lag nach starker erster Hälfte mit 1:0 vorne +++ Doch der Gast aus Hutthurm konnte das Spiel noch drehen.

Verlinkte Inhalte

Einen späten Knockout hat der FC Tegernheim am dritten Spieltag der Landesliga Mitte kassiert. Unglücklich mit 2:3 (1:0) musste sich die Mannschaft von Trainer Peter Dobler dem SV Hutthurm geschlagen geben und verlor so auch ihr zweites Heimspiel der noch jungen Saison.

Die erste Halbzeit ging an Tegernheim. Der spielende Co-Trainer Andreas Meyer (4.) scheiterte nach einer Ecke an Gästekeeper Negele und hatte per Kopf wenige Minuten später die nächste Chance. Viel spielte sich im Mittelfeld ab, der FC aber konnte die wichtigen Zweikämpfe für sich verbuchen und stand hinten sicher. Die folgerichtige Führung für Tegernheim fiel nach 27 Minuten. Florian Müller legte den Ball nach Majewskis Querpass aus der Drehung ins linke untere Eck. Lang und Grader verpassten in der Folge das 2:0. Das hätte spätestens ein paar Minuten nach Wiederbeginn fallen müssen. Erst lief Lang (47.) allein aufs Tor zu, schloss aber zu überhastet ab, nur eine Minute später köpfte Andreas Meyer freistehend am langen Eck vorbei. Und wer vorne seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft.

Das 1:1 war ganz schlecht verteidigt vom FC. Müller ließ sich ausspielen, der Ball wurde auf Patrick Slodarz zurückgelegt, sein abgefälschter Schuss landete im Tor (53.). „Dadurch hatte Hutthurm das Spiel psychologisch gedreht“, sagte Dobler, dessen Team sich wenig später sogar im Rückstand sah. Manuel Kesten vollendete einen Konter trocken (68.). Tegernheims passende Antwort: Ein tolles Solo krönte Stefan Meyer mit einem Linksschuss aus 16 Metern ins Tor (70.). Als alles mit einer Punkteteilung rechnete, setzten die Gäste in der Nachspielzeit noch einmal zu einem Konter an, den Slodarz mit seinem vierten Saisontor trocken ins linke Toreck zum 2:3 verwertete. „Eine sehr ärgerliche Niederlage. Eigentlich hätte das Spiel nach 50 Minuten entschieden sein müssen“, ärgerte sich Dobler.

Aufrufe: 024.7.2017, 09:00 Uhr
Florian Würthele, MZAutor