2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Der FC Tegernheim ging im Spiel gegen den ASV Burglengenfeld hart zur Sache und holte sich viele gelbe Karten ab. Foto: Josef Schaller
Der FC Tegernheim ging im Spiel gegen den ASV Burglengenfeld hart zur Sache und holte sich viele gelbe Karten ab. Foto: Josef Schaller

Dem ASV fehlten die spielerischen Mittel

Im Naabtalpark gab es schwere Fußballkost zu sehen - und zwei Mannschaften, die zwar wollten, aber nicht konnten.

Nach vier Niederlagen diesmal wenigstens nicht verloren! Mit dieser Erkenntnis müssen sich Spieler und Trainer des ASV Burglengenfeld zwangsläufig nach dem Spiel gegen den Tabellennachbarn FC Tegernheim arrangieren. Die beiden Trainer Harald Frankl und Rainer Summerer hatten sich in diesem wichtigen Spiel sicherlich einen Dreier erhofft. Aber mehr war in einem schwachen Landesligaspiel für ihre Akteure beim besten Willen nicht drin. Im Gegenteil: Es hätte schlimmer kommen können, wenn der ASV-Keeper Benjamin Epifani nicht zweimal glänzend pariert hätte. Ansonsten hatten die Gäste auch nichts zustande gebracht.

Eine Spielszene in der 89. Minute war symptomatisch für das ASV-Spiel: Es gab Freistoß an der Mittellinie für den ASV Burglengenfeld, eigentlich noch mal eine Möglichkeit, mit einer weiten Flanke in den Strafraum des Gegners doch noch eine Tormöglichkeit zu erzwingen. Aber der Ball wurde zurückgespielt zum Torwart. Es fehlte am Ende offensichtlich auch der Glaube, das Spiel siegreich gestalten zu können. Manchmal kommt ein Sieg auch durch einen Glückstreffer zustande. Aber auch den muss man erzwingen. Dazu fehlten den ASV-Spielern die spielerischen Mittel, die Ideen, das Selbstvertrauen und die Durchschlagskraft, um die gegnerische Abwehr vor Probleme zu stellen. Immerhin: Die Moral und das kämpferische Engagement kann man den Schützlingen von Frankl und Summerer nicht absprechen. Dabei hatte das Spiel eigentlich sehr verheißungsvoll begonnen. Von der ersten Minute an gingen die Gelb-Schwarzen engagiert zu Werke und drängten die Gäste in die eigene Hälfte.

Die einzige aussichtsreiche Möglichkeit jedoch erspielte sich in der elften Spielminute Patrick Käufer, der sich auf der linken Außenbahn durchsetzte, aber dann nach einem Doppelpass überhastet abschloss. In der 45. Minute musste der Benjamin Epifani sein ganzes Können aufbieten, um einen gefährlichen Freistoß gerade noch um den Pfosten zu lenken.. Und unmittelbar nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit verhinderte er mit einer tollen Reflexreaktion das 0:1, als er bei einem Volleyschuss eines Gästestürmers aus kurzer Entfernung die Arme hochriss und den Ball über die Querlatte lenkte. Damit sind die wenigen Höhepunkte schon aufgezählt.

Aufrufe: 018.10.2020, 19:25 Uhr
Josef SchallerAutor