FC Tegernheim baut auf seine Heimstärke

Trotz allen Selbstbewusstseins steht der FC aber enorm unter Druck, denn um sich für die nächste Runde zu qualifizieren braucht der Landesligist einen Sieg. Während Press im Hinspiel noch auf Leistungsträger wie Andreas Mahr und Christopher Lang verzichten musste, scheinen diese für das Heimspiel nun wieder langsam, aber sicher, fit zu werden. Top-Torjäger Urban Wazlawik stand zwar bereits in Neukirchen auf dem Feld, doch auch ihm habe nach seiner Verletzung noch der Rhythmus gefehlt, wie Press analysierte. Beim 0:0 im Hinspiel bemängelte der FC-Coach vor allem die mäßige erste Halbzeit seines Teams. Im zweiten Durchgang dominierte Tegernheim dagegen das Geschehen. ,,Es war ein gutes 0:0, das einen Nachgeschmack hinterließ", meinte Press.

Für ihn könnte es im schlimmsten Fall sogar das letzte Spiel als Trainer des FC Tegernheim sein. Bereits bei seiner Verpflichtung bezog sich der Vertrag des 50-Jährigen nur auf die Saison 2015/16. Sollte seine Mannschaft die Relegationspartie nun verlieren, würde dies nicht nur den Abstieg in die Bezirksliga bedeuten, sondern zugleich den letzten Auftritt von Press.

Dieses Szenario gilt es aber tunlichst zu vermeiden, wurde der Coach doch gerade deshalb geholt, um die Tegernheimer zum ersehnten Klassenerhalt zu führen. Mit der Unterstützung zahlreicher Anhänger will der FC auf dem heimischen Platz nun noch eine Schippe drauflegen und mit einem Sieg in die nächste Runde einziehen. Die Bilanz am Hohen Sand spricht dabei deutlich für die Press-Elf, denn seit vergangenem November gelang es nur der DJK Gebenbach am letzten Spieltag der Saison, sich in Tegernheim durchzusetzen. Im Kampf um den Klassenerhalt könnte die enorme Heimstärke letztlich Gold wert sein.