2024-03-27T14:08:28.225Z

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Kalkrieses Abwehr um Torwart Benjamin Maraun hielt nach dem Anfangsschock und trieb Quakenbrück (in Weiß) schier zur Verzweiflung. Foto: Rolf Kamper
Kalkrieses Abwehr um Torwart Benjamin Maraun hielt nach dem Anfangsschock und trieb Quakenbrück (in Weiß) schier zur Verzweiflung. Foto: Rolf Kamper

Kalkriese macht Titelrennen spannend

Volles Programm im Saisonfinale: 1:1 in Quakenbrück – Am Freitag Spielverderber auch in Rulle?

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Mit einem hart erarbeiteten 1:1 haben ersatzgeschwächte Kalkrieser dem Quakenbrücker SC in der Artland-Arena einen Punkt abgetrotzt. Am Freitag reist die Baier-Elf nach Rulle, um auch der Eintracht Steine in den Weg zu legen, die sich Hoffnungen auf die Meisterschaft machen darf.

FCK-Trainer Frank Baier atmete nach aufregenden 90 Minuten mit dem Abpfiff tief durch und lobte seine Mannschaft, die sich dank taktischer Disziplin und hoher Einsatzbereitschaft mit dem Unentschieden belohnt habe. Zwar fehlte es den Gästen nach erneuten Umstellungen an Möglichkeiten, den Spitzenreiter spielerisch in Bedrängnis zu bringen. Immerhin ließ Schwarz-Weiß in vielen Phasen nichts unversucht, mehr als den einen Punkt zu holen, war vor allem bei Standardsituationen gefährlich und kam zu durchaus zwingenden Chancen, blieb im Abschluss aber glücklos. So war es am Mittwochabend kein Wunder, dass der FCK-Ausgleich nach einem Eckball durch ein Quakenbrücker Eigentor fiel.

Laut Baier war in diesem Spitzenspiel für Kalkriese die halbe Miete, dass es gelang, das starke Zentrum der Gastgeber „aus dem Spiel herauszunehmen“. So konnten neben Torjäger Safet Dzinic, der nur in der ersten Minute einen Kalkrieser Stellungsfehler eiskalt zur QSC-Führung ausgenutzt hatte, die Antreiber Marco Soares und Lars Engeberecht nicht wie gewohnt das offensive Spiel der Quakenbrücker aufziehen. „Das hat wehgetan“, meinte Baier auf der Gegenseite beobachtet zu haben, wie mit zunehmender Spieldauer der QSC „geflattert“ habe und sich den Schneid habe abkaufen lassen. Den Gastgebern behagte das körperbetonte Zweikampfverhalten der Baier-Elf überhaupt nicht, die nun nicht einmal 48 Stunden Zeit hat, sich zu regenerieren und Kraft zu tanken, um am Freitag in Rulle mit einer ähnlichen Energieleistung und Geschlossenheit der Eintracht paroli zu bieten. Der Tabellenzweite kann sich keinen Ausrutscher mehr leisten, soll dem QSC der Titel vor der Nase weggeschnappt werden. „Wir rechnen uns schon etwas aus“, gibt sich der FCK-Trainer selbstbewusst, zumal Henning Witte und René Hemker nicht gelb-gesperrt und Dominik Heythausen sowie Lars Müller einsetzbar sind. Baier erwartet einen offensiv eingestellten und kampfstarken Gegner, der in Unterzahl aus dem 0:2 kurz vor dem Abpfiff das 2:2 machte. Kalkriese werde seinerseits letzte Reserven mobilisieren, um seine allerletzte Chance zu wahren, vielleicht doch noch ganz oben reinzuspringen.

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Aufrufe: 027.4.2017, 18:00 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor