2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Rosenkränzler müssen einen Punkt abgeben

2:2 – Sturm Hauzenberg holt ein 0:2 beim SV Neukirchen b. Hl. Blut auf. Koller-Elf bekam Manuel Mader nicht in den Griff.

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Im Bayerwaldduell zwischen dem SV Neukirchen b. Hl. Blut und dem FC Sturm Hauzenberg sah es lange Zeit so aus, als könnten die Gastgeber ihren ersten Saisonsieg feiern. Die „Rosenkränzler“ konnten aber einen 2:0-Vorsprung nicht halten und mussten sich letztlich mit einem 2:2 zufrieden geben.

Gegenüber der 0:2-Pleite in Raigering gab es bei Neukirchen drei Veränderungen. Neben dem rotgesperrten Maximilian Nowack standen Torhüter Michael Riederer und Abräumer Filip Prochazka nicht in der Startelf, dafür begannen Keeper Josef Jurasi, der Ex-Chamer Roman Karl und Christian Wess. Und die Koller-Truppe erwischte einen Traumstart: Neuzugang Miroslav Vrhel schloss einen perfekt vorgetragenen Angriff über Franz-Xaver Weinzierl und Adam Vokac zum frühen 1:0 (3.). Der FC Sturm brauchte ein paar Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen, nahm dann aber immer mehr das Heft in die Hand, konnte daraus aber keinen Profit schlagen. Die Staffelberger spielten sich immer wieder über die beiden Flügel durch, fanden aber im Zentrum in den seltensten Fällen Abnehmer. Gegen Ende der ersten Hälfte bekamen die Rosenkränzler die Partie wieder etwas besser in den Griff und hatten durch Christian Wess, der freistehend an Sturm-Keeper Michael Hellauer scheiterte, noch einen Hochkaräter.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren weiter gefährlich, ein Schuss von Martin Krames wurde von der Linie geschlagen. Auf der Gegenseite hatte Maximilian Zillner freie Schussbahn, zielte jedoch genau in die Arme von Neukirchens Torhüter Josef Jurasi. Im direkten Gegenzug enteilte Josef Högerl der Hauzenberger Hintermannschaft und markierte mit einem strammen Schuss das scheinbar vorentscheidende 2:0 (57.). Doch der FC Sturm Hauzenberg zeigte Moral und machte enormen Druck. Vor allem der Ex-Schaldinger Patrick Rott war nicht mehr zu halten und war Wegbereiter des Anschlusstreffers von Manuel Mader (65.). Hauzenberg hatte dann aber Glück, dass Högerls Kopfball nur an die Latte ging. Nach erneut oller Vorarbeit von Patrick Rott erzielte wiederum Manuel Mader den 2:2-Ausgleich (81.). Kurz zuvor hatte Vrhel einen allerdings schwer zu nehmenden Ball aus kurzer Distanz über die Latte gegrätscht. Neukirchens tschechischer Ex-Profi Krames visierte mit einem Kopfball ebenfalls den Querbalken an (84.), Sturm-Offensivmann Maxi Zillner scheiterte in der Nachspielzeit am glänzend reagierenden Jurasi, so dass es am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden blieb.



Trainerstimmen

Alexander Geiger (FC Sturm Hauzenberg): „Auch wenn wir bereits nach drei Minuten in Rückstand gerieten, war ich mit unserer Leistung in der ersten Halbzeit einverstanden. Wir waren das klar bessere Team und hatten gefährliche Offensivaktionen. Das 0:2 fiel eigentlich aus dem Nichts, trotzdem ließen wir uns nicht aus der Bahn werfen und haben weiter Druck gemacht und konnten uns zumindest noch mit dem Ausgleich belohnen. Ich denke, dass wir über 90 Minuten betrachtet die bessere Mannschaft waren und der Punkt für uns mehr als verdient war, auch wenn Neukirchen stets gefährlich war und ein paar gute Chancen hatte.“

Franz Koller ( SV Neukirchen b. Hl. Blut): „Wir haben taktisch und in der Aufstellung ein paar Änderungen vorgenommen. Gegenüber der Partie in Raigering waren wir deutlich verbessert und waren gegen eine qualitativ bärenstarke Hauzenberger Mannschaft nahe am Sieg. Der Gegner war zwar über weite Strecken feldüberlegen, aber wir hatten die klareren Chancen. Großes Pech hatten wir bei unseren beiden Lattenkopfbällen. Auf der gezeigte Leistung kann man aufbauen. Wir können den nächsten Spielen wieder etwas optimistischer entgegenblicken.“

Aufrufe: 023.7.2017, 20:30 Uhr
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