Neuanfang beim FC Stukenbrock

Der bisherige Obmann Peter Glissmann hatte im Vorfeld der Wahlen um Unterstützung gebeten. Stephan Femfert (37), Niels Mentgen (44) und Martin Lüke (28) ergriffen daraufhin die Initiative. Der Trainer der Stukenbrocker F-Jugend und Minikicker sowie der Coach der D-Junioren und der Übungsleiter der E-Jugend als auch der Reserve stellten dem 1. Vereinsvorsitzenden Karl Marxcord und Glissmann ihr Konzept vor. „Kommunikation und Transparenz“, predigte das Trio einvernehmlich. Dies sei der Schlüssel, damit der Verein zukünftig wieder zu einer Familie werde. Das überzeugte sämtliche stimmberechtigte Vereinsmitglieder. So konnte die gleichermaßen im Konzept vorgesehene Aufgabenverteilung umgesetzt werden. „Das ist ein Neuanfang in sämtlichen Bereichen“, kommentiert Marxcord.

Mit der Abteilungsleitung bilden die Spielerväter Femfert als Hauptverantwortlicher und Mentgen als sein Stellvertreter laut Marxcord fortan „die wichtigste Säule“ im Organigramm. Die sportliche Leitung teilt sich auf in Junioren- und Seniorenbereich. Martin Lüke übernimmt die Verantwortung bis zur B-Jugend, der zukünftige Co-Trainer der Ersten Siggi Wecker die von der U19 bis zu den Alten Herren.

Um die Finanzen kümmert sich fortan nicht mehr die Geschäftsstelle, sondern Peter Scharmann, Vater zweier Nachwuchskicker am Kruskotten. Mario Richart ist der neue Pressesprecher des Vereins. Peter Glissmann bleibt dem FCS indes erhalten. Der ehemalige Obmann ist nun für die Koordination des Spielbetriebs zuständig und verkündete in seiner neuen Rolle gleich, dass sechs Juniorenteams von der C-Jugend abwärts ab der kommenden Saison zu einer Spielgemeinschaft mit dem PSV Stukenbrock-Senne umfunktioniert werden. „Wir hatten in all diesen Nachwuchsteams zu wenig Spieler. Statt sich gegenseitig die Junioren abzugraben, haben wir uns mit dem PSV auf eine Kooperation geeinigt.“

Trotz der Umstrukturierung und der zusätzlichen Vorstandstätigkeiten begleiten Femfert, Mentgen und Lüke ihre Juniorenteams in die höhere Altersklasse. Schließlich wollen sie den Nachwuchs im Auge behalten. Ihm gehört die Zukunft am Kruskotten.