Victoria Seelow und FC Strausberg haben Gäste

Die Wetterprognosen fürs Wochenende sind hervorragend und somit sollten die Fußballfans sich nichts anderes vornehmen.

Der FC Strausberg hat den FC Hertha 03 Zehlendorf zu Gast. "Das ist natürlich ein ganz anderer Gegner als der, den wir im Pokal mit dem MSV Neuruppin hatten", erklärt der Sportliche Leiter beim FCS, Holder Ohde. Nach einer 0:1-Niederlage mussten die Strausberger alle Hoffnungen auf eine erneut erfolgreiche Pokalrunde aufgeben. In der vergangenen Serie hatte man es schließlich bis ins Halbfinale des Landespokals geschafft. "Das Spiel in Neuruppin ist abgehakt, wobei es nach der Partie intern doch einigen Diskussionsbedarf gab. Was uns nicht gefallen hatte, war, dass wir nicht diszipliniert gespielt haben. Jeder hatte mehr mit sich zu tun. In solchen Fällen sagt man gern, die Mannschaft lernt aus diesen Spielen. Doch leider war damit auch das Pokalaus verbunden", sagte Ohde.

Mit den Berlinern kommt eine Mannschaft in die Energie-Arena, die vor allem technisch ein ganz anderes Kaliber hat. Zehlendorf liegt auf Platz fünf der Liga, Strausberg ist Sechster.Trainer Christof Reimann sagt in seiner Vorschau, dass er wahrscheinlich auf Tino Istvanic und Dennis Rötzscher im Sturm verzichten muss. Dafür wird Wael Karim wieder mit dabei sein und die Abwehr verstärken. Die Strausberger Heimbilanz ist makellos - vier Spiele, vier Siege und zwölf Punkte stehen zu Buche. Genau deshalb freut sich das Team auf den Sonntag.

Ganz anders sind die Voraussetzungen vor dem Sonntagsspiel des SV Victoria Seelow. "Ich kann so viel versprechen, die Mannschaft brennt auf Wiedergutmachung und will sich selbst wieder ein wenig aus dem Schlamassel ziehen", erklärt Victoria-Teammanager Jörg Schröder. "Und wenn man die Jungs im Training beobachtet, dann habe ich das Gefühl, dass das am Wochenende auch klappt."

Gast in der Sparkassen-Arena ist der SV Grün-Weiß Brieselang. Man könnte nun sagen, nach der Heimpleite gegen Anker Wismar genau der richtige Gegner. Brieselang hat in dieser Saison auswärts noch gar nichts gerissen. "Aber wir alle sollten uns hüten, diesen Gegner zu leicht zu nehmen." Schröder berichtet, dass viel über die vergangenen Wochen in und mit der Mannschaft gesprochen wurde. "Wenn wir am Sonntag nicht gewinnen, sehen wir ganz schweren Zeiten entgegen", ist sich Schröder sicher. Geplant sind unter Umständen auch einige Umstellungen im Aufgebot. So soll der Stürmer Ronaldo Melo Cavalcante eventuell mehr eine zentrale Rolle in der Sturmspitze erhalten. "Denn da liegt derzeit unser größtes Manko. Wir schießen zu wenig Tore."