2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Die Strausberger Kicker jubeln über den Turniersieg.  F: Sven Bock
Die Strausberger Kicker jubeln über den Turniersieg. F: Sven Bock

Strausberg räumt beim Giebelsee-Cup ab

Mit dem besten Torschützen und Torwart gewinnt der Oberligist das Hallenturnier in Petershagen/Eggersdorf

Der FC Strausberg hat am Samstag beim 12. Giebelsee-Cup in Petershagen/Eggersdorf groß abgeräumt: Neben dem Turnier gewann der Oberligist auch noch die Trophäen für den besten Torschützen und Torwart.

Strausberg präsentierte sich vor den 500 Zuschauern in der Giebelseehalle als verdienter Titelträger im gesamten Turnierverlauf. Mit drei Siegen und 12:1-Toren setzte sich das junge Team in der Gruppe B souverän durch. Einzig im dritten Gruppenspiel gegen den Pokalverteidiger Eintracht Mahlsdorf aus der Berlin-Liga tat sich der FCS etwas schwer, am Ende reichte es aber zum knappen 2:1-Erfolg. Mahlsdorf gelang als Gruppen-Zweiter ebenfalls der Sprung ins Halbfinale. Enttäuschend verlief das Turnier dagegen für den Brandenburgligisten Victoria Seelow: Mit nur einem Punkt in der Gruppenphase blieb hinter Grün-Weiß Rehfelde nur der letzte Platz übrig.

Spannender war die Gruppe A: Erst in der vorletzten Gruppenpartie zwischen Schöneiche und Gastgeber Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf fiel die Entscheidung zu Gunsten der Germania durch einen 2:1-Sieg. 7 Punkte reichten Schöneiche zum Gruppensieg. Dahinter war der MSV Rüdersdorf mit 4 Punkten nur einen Zähler besser als der Gastgeber und der Kreisligist SG Bruchmühle, der gut mithielt und gegen den MSV sogar einen Dreier feiern konnte.

Die Entscheidung im ersten Halbfinale zwischen Schöneiche und Mahlsdorf fiel erst in den Schlusssekunden. Der Berliner Christoph Zorn traf kurz vor dem Abpfiff zum dritten Mal in dieser Partie und schoss den Vorjahressieger fast im Alleingang ins Finale. Das zweite Semifinale dominierte Strausberg klar und siegte hochverdient mit 4:1 gegen Rüdersdorf. Der MSV konnte sich bei Keeper Dennis Ganschow bedanken, der mit starken Paraden das Ergebnis noch in Grenzen hielt. Auch im Spiel um Platz 3 brachte er die Schöneicher Spieler fast zur Verzweiflung. Am Ende durfte er sich mit seinem Team über den 3. Rang freuen.

Das Finale war die große Stunde von Ringo Kretschmar: Er trug beim Turnier das erste Mal die Kapitänsbinde für Strausberg und schoss sich mit drei Treffern in der letzten Partie des Turniers noch an die Spitze der Torjägerliste. Sehr zur Freude der großen Fanschar des FCS, die ihr Team lautstark von den Rängen unterstützte. "In den letzten Jahren haben wir immer schlecht abgeschnitten. Die Fans waren jedes Jahr dabei und haben uns toll untertstützt und heute haben wir es endlich auch für sie geschafft, das Turnier zu gewinnen", sagte Kretschmar nach der umjubelten Pokalübergabe. Bei der er selbst auch als bester Torschütze ausgezeichnet wurde: "Das Turnier ist mit guten Teams besetzt und es gibt viele spannende Derbys. Wenn man dann als Kapitän auch noch im Finale drei Mal trifft, ist das schon geil. Das war ein schöner Tag", sagte Kretschmar strahlend. Der war es sicher auch für FCS-Keeper Julius Meinhold, der nach einstimmiger Meinung aller Trainer als bester Torwart ausgezeichnet wurde.

Zufriedene Gesichter gab es aber nicht nur bei Strausberg. Auch beim Gastgeber Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf freute man sich trotz des Aus in der Vorrunde über ein volles Haus und spannende Spiele. Mit-Organisator Sebastian Holtze: "Es gab keine Verletzten und es ist alles fair geblieben. Für uns ist wichtig, dass alle zufrieden nach Hause gehen, das Turnier in guter Erinnerung behalten und das beste Team gewinnt. Das war dieses Jahr völlig verdient der FC Strausberg. "

Aufrufe: 011.1.2014, 22:47 Uhr
Sven BockAutor