2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Hat hohe Ansprüche: Christof Reimann muss in diesen Wochen viel mit seinen Spielern reden  ©MOZ/Edgar Nemschok
Hat hohe Ansprüche: Christof Reimann muss in diesen Wochen viel mit seinen Spielern reden ©MOZ/Edgar Nemschok

Rechnen verboten in Strausberg

Tennis Borussia kann entspannt zum FCS reisen. Bei den Rand-Berlinern hingegen geht es ums nackte Überleben.

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Zum 24. Spieltag der Oberliga Nord empfängt der FC Strausberg den Berliner Traditionsverein Tennis Borussia. Die Partie am Sonntag beginnt um 14 Uhr.

Auch vor dem 24. Spieltag hat sich die Situation für den FC Strausberg nicht weiter verbessert. Die Strausberger liegen auf einem Abstiegsplatz und haben gegenüber dem SV Grün-Weiß Brieselang zwei Punkte Rückstand. Auf den 13. der Tabelle, Germania Schöneiche, sind es weiterhin fünf Punkte. Inzwischen kocht die Gerüchteküche weiter, wer oder wie viele Mannschaften tatsächlich aus der Oberliga absteigen müssen. Doch alle sollten gut beraten sein, sich darauf nicht zu verlassen. Auch beim FC Strausberg sollte es weiterhin Ziel bleiben, sportlich den Abstieg zu verhindern. Und das heißt dann im Endeffekt, endlich einmal wieder einen vollen Erfolg landen.

Die Aufgabe gegen Tennis Borussia ist sicherlich nicht die Leichteste. Die Berliner sind Tabellenvierter und können eigentlich befreit aufspielen. In die Entscheidung über die Meisterschaft können sie kaum noch eingreifen. In Berlin plant man schon für die neue Saison und insofern geht es auch bei den Spielern darum, sich zu empfehlen und unter dem Strich auch gut zu spielen. TeBe hat unter seinem neuen Trainer Cemal Yildiz die Spielphilosophie ein wenig geändert. Man spielt mit einer Fünfer-Verteidigungskette und versucht, die beiden Stürmer Sebastian Huke und Cüneyt Eral Top immer wieder gut in Szene zu setzen. Das hatte für TeBe im jüngsten Spiel gegen den FC Hansa Rostock II nahezu mit Perfektion geklappt, denn beide schossen beim 4:0-Erfolg jeweils zwei Tore.

"Wir werden auch an diesem Sonntag mutig nach vorn spielen", verspricht Strausbergs Trainer Christof Reimann. "Die Spiele in Malchow und in Altlüdersdorf haben gezeigt, dass wir bis zum gegnerischen Strafraum durchaus gut spielen können. Es hapert an der Chancenverwertung. Vielleicht gelingt uns am Sonntag das so erhoffte Erfolgserlebnis."

Auch Reimann warnt davor, sich an Spekulationen über die Abstiegsregelung zu beteiligen. "Rechnen sollte keiner. Wir wollen in erster Linie sportlich den Klassenerhalt schaffen." Ein gewisses Aufatmen spürt man derweil in puncto Torwartsituation beim FC Strausberg. Jacek Malanowski hat in Altlüdersdorf großartig gehalten, Timo Hampf beginnt nach seiner Verletzung wieder zu trainieren und auch Niklas Bledow kann langsam wieder voll in das Training einsteigen. Übrigens haben die Strausberger noch eine kleine Rechnung mit TeBe offen. Erinnerungen an das Hinspiel werden wach, als man nach langer Führung erst in den letzten Spielminuten mit 2:3 in Berlin verloren hatte.

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Aufrufe: 021.4.2017, 07:20 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor