2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Lufthoheit: Der Berliner Rifat Gelici setzt sich gegen das Strausberger FC-Duo Tobias Lindner (Mitte) und Adam Anton Wiejkuc durch. Tennis Borussia siegte mit 2:1.  ©MOZ/Edgar Nemschok
Lufthoheit: Der Berliner Rifat Gelici setzt sich gegen das Strausberger FC-Duo Tobias Lindner (Mitte) und Adam Anton Wiejkuc durch. Tennis Borussia siegte mit 2:1. ©MOZ/Edgar Nemschok

Für Strausberg reicht es wieder nicht

Für den FCS heißt es nach der Niederlage gegen Tennis Borussia Berlin weiterhin kämpfen und bangen um den Oberliga-Klassenerhalt

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Der FC Strausberg hat sein Heimspiel in der-Oberliga gegen Tennis Borussia Berlin mit 1:2 verloren. Die Strausberger bleiben auch nach dem 24. Spieltag Tabellenvorletzter.

Die Anfangsminuten waren recht lebhaft, denn auch Strausberg hatte nach einem weiten Einwurf von Tim Bolte durch Mittelstürmer Martin Kemter eine gute Gelegenheit (8.). Die Partie verflachte in der Folgezeit ein wenig. Die einzig wirklich gute Aktion der Strausberger wurde in der 31. Minute folgerichtig mit dem Führungstreffer belohnt. Nach Flanke von Tobias Lindner war Pawel Cierech mit dem Kopf zur Stelle. Doch vor der Pause (44.) fiel der Ausgleichstreffer für die Berliner. Rifat Gelici nutzte eine Unaufmerksamkeit der Strausberger Hintermannschaft und schoss eiskalt ein.

Die zweite Halbzeit begann zunächst mit einem Achtungszeichen der Berliner. Cüneyt Eral Top zog aus der zweiten Reihe ab und verpasste das Strausberger Tor ganz knapp. Kurze Zeit später hatten die Strausberger eine ganz dicke Gelegenheit. Tobias Lindner stürmte über die linke Angriffsseite bis zur Grundlinie vor und legte den Ball in die Mitte für Yannick Mastalerz auf. Doch er konnte den Ball nicht kontrollieren. Strausberg hatte auch die nächste Gelegenheit verpasst. Nach einem weiten Einwurf schoss Cierech volley ab und verfehlte nur knapp.

In der Strausberger Hintermannschaft gab es allerdings permanent kleinere Aussetzer, die TeBe immer wieder in gute Schusspositionen brachte. So hatten die Gastgeber in der 61. großes Glück, als Gelici im Strafraum nahezu unbedrängt abschießen konnte. Strausbergs Torhüter Jacek Malanowski parierte. Die Entscheidung im Spiel fiel schon in der 76. Minute. Strausberg im Vorwärtsgang verlor den Ball vor der Strafraumgrenze der Berliner. Dann ging alles ganz schnell. Huke auf Gutsche, der weiter zum gerade eingewechselten David Rowley - Tor.

In der Schlussphase der Partie gab es noch zahlreiche gelbe Karten (dreimal für Strausberg, zweimal TeBe). Auch, wenn der FCS nun alles nach vorn warf, es blieb bei der 1:2- Niederlage.

"Wir wussten, dass die Strausberger uns mehr fordern würden als Hansa Rostock II vor einer Woche. Ich denke, der knappe Sieg für uns ist nicht unverdient. Wir haben ein interessantes Spiel gesehen", sagte Gäste-Trainer Cemal Yildiz nach dem Abpfiff. TeBe hatte zum dritten Mal in Folge gewonnen.

Strausbergs Trainer Christof Reimann fiel ein Fazit zunächst sehr schwer. "Wir haben wieder gut gespielt und stehen erneut mit leeren Händen da. Was mir gefallen hat, war unser teilweise schnelles Umschaltspiel. Und dann schenken wir dem Gast das Spiel." Mit einem Lächeln fügte er hinzu: "Ich wünschte mir nun sogar, dass wir mal schlecht spielen würden und dann eventuell gewinnen."

Am Freitag geht es zum Derby zu Victoria Seelow und damit wird die Sache nicht unbedingt einfacher. Die Seelower haben derweil ihre Durststrecke von acht sieglosen Partien mit einem 2:0-Auswärtserfolg bei Hansa Rostock pünktlich zum Kreisduell beendet.

Aufrufe: 025.4.2017, 07:23 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor