2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Ronja Dambier (Mitte) peilt mit ihren Teamkolleginnen den Aufstieg an.	Archivfoto: Strieder
Ronja Dambier (Mitte) peilt mit ihren Teamkolleginnen den Aufstieg an. Archivfoto: Strieder

Zugänge mit Zweitliga-Erfahrung

Frauenfußball: Starkenburgia Heppenheim hat den Kader qualitativ aufgewertet und sich einiges vorgenommen

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Die Fußballerinnen des FC Starkenburgia Heppenheim haben sich einiges vorgenommen. Der Gruppenligist strebt den Aufstieg in die Verbandsliga Süd an.

Anspruch und Wirklichkeit: Die Starkenburgia-Fußballerinnen traten mit dem Anspruch an, in der Gruppenliga den Klassenerhalt zu schaffen. Unter dem Strich sprang aber ein sehr guter dritter Platz heraus. Die Leistung der Kreisstädterinnen ist umso höher zu bewerten, da die Mannschaft von Trainer Matthias Buhl das jüngste Durchschnittsalter der gesamten Liga (19 Jahre) aufwies.

Was war gut? Laufbereitschaft, Engagement und Offensivspiel trugen zum Gesamterfolg bei. Mit 58 erzielten Treffern hatten die Heppenheimerinnen die zweitbeste Quote der Liga und mit Sandra Schumann (27 Tore) eine der besten Schützinnen der Gruppenliga. Schon im ersten Pflichtspiel beim 10:1-Sieg im Regionalpokal über Hainstadt zeigten die Bergsträßerinnen, was sie können. Im Angriff war der FC schlecht auszurechnen, hatte er doch mit Ronja und Selina Dambier weitere gute Stürmerinnen.

Was geht besser? Trainer Matthias Buhl bereitete ein ums andere Mal das Umschaltspiel von Angriff zurück auf Abwehr Kopfzerbrechen. „35 Gegentore waren eindeutig zu viel“, stellt der Übungsleiter im Nachhinein fest.

Wer kommt? Mit Kaya Buhl (FFC Niederkirchen) und Laureen Deckenbach, die vor zwei Jahren noch bei der TSG Hoffenheim II spielte, kommen in Mittelfeld und Offensive zwei Fußballerinnen mit Zweitliga-Erfahrung. Lensa Gadata, die sich ebenfalls dem Verein anschloss, sammelte schon Erfahrung in der Ethiopian Premier League.

Wer geht? Mit Gina Edam, die beruflich bedingt die Fußballschuhe an den Nagel hängt, gibt es nur einen Abgang.

Was geht? Trainer Matthias Buhl macht keinen Hehl daraus, dass er seine Mannschaft ganz oben sehen möchte. Platz eins oder zwei hält der FC-Übungsleiter für machbar. „Mit diesem Kader, der noch stärker ist als im Vorjahr, ist der Aufstieg in die Verbandsliga durchaus drin.“ Einen Einschnitt könnte es allerdings im November geben, wenn Angreiferin Sandra Schumann (27 Treffer) berufsbedingt nur noch sporadisch zur Verfügung steht.

Zugänge: Kaya Buhl (FFC Niederkirchen), Laureeen Deckenbach (TSV Kammersbach), Stephanie Krupp (Rot-Weiß Rheinau), Sultan Ertas (FSG Bensheim), Lysann Diekert (beginnt Laufbahn), Lensa Gadata (Ethiopian Premier League).

Abgang: Gina Edam (berufsbedingt).

Kader: Melanie Rothermel, Nicole Flath, Anja Ahmetovic, Anna Matanic, Jasmin Schröder, Jelena Garcia Tella, Julia Knapp, Katharina Wildenberg, Kaya Buhl, Lauren Deckenbach, Lea Wetzel, Luisa Mahla, Lysann Diekert, Miriam Klos, Nele Schmeiter, Nina Gündling, Paula Möller, Ronja Dambier, Sandra Schumann, Sandra Sturm, Selina Dambier, Simone Strasser, Stephanie Krupp, Sultan Ertas, Vanessa Laubenheimer, Lensa Gadata.

Trainer: Matthias Buhl (im zweiten Jahr). – Ziel: Aufstieg. – Favoriten: FSG Nauheim/Königstädten, Kickers Mörfelden, SKG Ober-Beerbach.

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Der Trainer

Matthias Buhl (46) ist selbstständiger Handwerker mit einer eigenen kleinen Firma in Laudenbach- Der Maler und Lackierer spielte in seiner aktiven Zeit für den FV 09 Weinheim und den SV Schriesheim. Durch seine Tochter Kaya, die einige Jahre beim FFC Niederkirchen spielte, wirkte Buhl im Trainerstab des Zweitligisten mit.

Aufrufe: 012.8.2017, 09:22 Uhr
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