2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau

Starkenburgia hat ein Torwartproblem

Grünig und Garotti fallen im Spiel bei Spitzenreiter TV Lampertheim aus

Im Kampf um Platz eins in der Kreisoberliga wird die Luft für Spitzenreiter TV Lampertheim nach der 1:2-Heimniederlage gegen den Drittletzten VfR Bürstadt dünner. Vor dem Heimspiel gegen Starkenburgia Hepppenheim beträgt der Vorsprung der Lampertheimer auf die SG Einhausen nur noch zwei Punkte.

Für die Überraschung des 21. Spieltages in der Kreisoberliga sorgte der abstiegsbedrohte VfR Bürstadt, der bei Spitzenreiter TV Lampertheim 2:1 gewann. Erstaunt war auch Markus Röcker, Trainer des nächsten Lampertheimer Gegners Starkenburgia Heppenheim: ,,Ein solches Ergebnis hätte ich nie erwartet." Röckers Schlussfolgerung: ,,Das Resultat hat gezeigt, dass in der Kreisoberliga jeder gegen jeden gewinnen kann."

Also könnte im Umkehrschluss auch der Starkenburgia ein Coup gegen den Spitzenreiter gelingen? Röcker will sich in dieser Hinsicht nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: ,,Mit einem 0:0 wie in der Vorrunde wäre ich mehr als zufrieden."

Ein Teilerfolg wäre wohl ein Traumergebnis für die Kreisstädter, denen ein ganz anderes Problem unter den Nägeln brennt. Beim 2:1 über Groß-Rohrheim zog sich Torwart Daniel Grünig eine Sprunggelenk-Verletzung zu und wird mehrere Wochen ausfallen. Auch der zweite Schlussmann Mario Garotti steht nicht zur Verfügung, womit die Starkenburgia ein Torhüterproblem hat.

Davon unbeeindruckt zeigt sich Lampertheims Trainer Christian Hofsäß, der seine Mannschaft nach dem Ausrutscher gegen Bürstadt ins Gebet nahm: ,,Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten und der Wille zu gewinnen müssen besser werden, denn gegen Bürstadt gab es zu viele Spieler, die nicht ihre Normalform zeigten." Das Prunkstück des Gegners sieht Christian Hofsäß in der Defensive: ,,Heppenheim hat eine starke Abwehr. Für uns wird es ein Geduldsspiel werden."

Mitlechtern will Riedrode einholen

Nach der 1:2-Niederlage gegen SG Wald-Michelbach geht für den Sechsten KSG Mitlechtern weder nach oben noch nach unten besonders viel. KSG-Trainer Christian Schmitt will das Potenzial seiner Elf aber nicht verkümmern lassen: ,,Nach der Winterpause zeigten wir konstantere Leistungen. Mit einem Heimsieg gegen die SG Riedrode können wir bis auf einen Punkt an den Tabellenfünften herankommen."

Dass die Riedroder ausgerechnet gegen Mannschaften Punkte liegen ließen, die in der Tabellen hinter ihr rangieren, darauf will Schmitt sich nicht verlassen. Der Mitlechterner Trainer weiß aus der Hinrunde: ,,Gegen die SG Riedrode verspielten wir einen 2:0-Vorspung, verloren mit 2:4. In diesem Spiel hat uns die SG die Grenzen aufgezeigt."

Aufrufe: 031.3.2016, 22:47 Uhr
Hubert HeinzAutor