2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Mir Rückkehrer Sergei Bulatov hat die Stahl-Elf eine gute Verstärkung für das defensive Mittelfeld. Foto: ©Martin Terstegge
Mir Rückkehrer Sergei Bulatov hat die Stahl-Elf eine gute Verstärkung für das defensive Mittelfeld. Foto: ©Martin Terstegge

Stahl Brandenburg mit Unentschieden gegen Zehdenick

Der FC ging mit Personalsorgen ins Spiel und musste sich mit mit einem 1:1 Remis im Duell der Landesliga Nord gegen den SV zufrieden geben.

Im Auftaktspiel zur Rückrunde kam der Landesligist FC Stahl Brandenburg gegen den SV Zehdenick nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus. Allerdings musste Trainer Ecaart Märzke gleich auf mehrere Stammspieler verzichten. Mudai Watanabe musste - obwohl bei der Ausländerbehörde alles fristgemäß eingereicht wurde - nun doch erst wieder das Land verlassen. Damit fehlt der kreativste Kopf der Offensivabteilung. Nicht einsatzfähig waren zudem Daniel Schimpf, Luca Köhn, Maximilian Glomm und Torhüter Steffen Sgraja. Seinen Platz nahm Alexander Tarnow, der vor Jahren schon einmal den Stahl-Kasten hütete, beim 4:4 in Finow, ein.

Bei den ganzen Hiobsbotschaften gab es aber auch einen Lichtblick. Sergej Bulatov, der zu der Elf gehörte die vor drei Jahren mit tollem Fußball im Stadion am Quenz begeisterte, ist zurück. Er weist zwar noch Trainingsrückstand auf, war aber in den Zweikämpfen präsent und ist zweifelsohne eine Verstärkung.

Schon nach knapp vier Minuten hatte Alexander Mertens seinen Teamkollegen Yukiya Moriwaki freigespielt, doch sein Schuss hatte nach Ansicht des Unparteiischen die Torlinie nicht überschritten. Im Amateurbereich gibt es keine Torlinienkamera.

Die Märzkeelf ließ sich jedoch nicht beeindrucken, spielte weiter auf Angriff. Der Lohn war das 1:0 (11.) durch Moriwaki nach guter Vorarbeit von Takeshi Miki. Danach versuchten die Gastgeber die Gäste vom eigenen Tor fern zu halten. Dies gelang nicht immer. Schlussmann Tarnow musste mehrmals eingreifen, machte seine Sache sehr gut.

Nach einem Freistoß von Alexander Mertens nach etwa einer halben Stunde hätten die Platzherren die Führung ausbauen können. Auch ein Schuss Moriwakis in der 41. Minute verfehlte nur knapp sein Ziel. Nach 44 Minuten stockte den Stahl-Anhängern der Atem, als die Zehdenicker einer Großchance bekamen, die Tarnow aber großartig entschärfte.

Nach der Pause wollte der FC-Stahl unbedingt den zweiten Treffer nachlegen. Nach einer sehr guten Flanke von Jonas Meyer in der 52. Minute war das auch möglich, aber Lukas Hehne verpasste den Ball nur knapp.Dann wurden die Gäste etwas stärker. Takeshi Miki musste in der 68. Minute einen Ball von der Linie schlagen, aber ansonsten verteidigte die Märzkeelf gut. Ihr größtes Manko war aber an diesem Tag, dass sie im Umkehrspiel nach vorn zu unpräzise agierten beziehungsweise die falschen Entscheidungen trafen. Der Japaner Miki verschleppte zu häufig das Tempo, in dem er sich zu spät vom Ball trennte und sich bei Verlust theatralisch fallen ließ. Nach einer Reihe von Fehlern der Brandenburger kamen die Gäste in der 77. Minute wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Tarnow war zwar noch mit der Hand am Ball, doch der trudelte ins lange Eck zum 1:1. Jeweils eine Chance sahen die Zuschauer noch auf beiden Seiten, in der die Gastgeber ab der 83. Minute in Unterzahl spielten. Adrian Jordanov sah nach einem Foulspiel die gelb/rote Karte.

Am kommenden Sonnabend (2. März) hat die Stahl-Elf erneut Heimrecht. Um 15 Uhr kommt es zum Duell mit dem TSV Chemie Premnitz.

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

Aufrufe: 026.2.2019, 21:00 Uhr
MOZ.de / Dieter WetzelAutor