2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Steffen Kräuter verpasste seinem Teamkollegen und Präsidenten Christian Sommerlatte eine Bierdusche, der aber zuvor schon mit Sekt zugange war.  ©MZV
Steffen Kräuter verpasste seinem Teamkollegen und Präsidenten Christian Sommerlatte eine Bierdusche, der aber zuvor schon mit Sekt zugange war. ©MZV

Derbysieg, Aufstieg = perfekter Tag

Durch das 3:2 im Stadtduell mit Borussia Brandenburg steigt die Stahl-Reserve in die Kreisoberliga auf.

Im Vorjahr sind die 2. Männer des FC Stahl Brandenburg noch in der Relegation zur Kreisoberliga gescheitert, jetzt hat es für die "Rentnertruppe", wie es Mitspieler Christian Sommerlatte ironisch kommentierte, gereicht. Mit dem 3:2-Erfolg über den Stadtrivalen FC Borussia Brandenburg ist ihnen mindestens Platz zwei sicher, der in dieser Saison zum Aufstieg reicht.

"Ein Derbysieg, wir sind aufgestiegen, schöner kann ein Tag nicht enden", fasste Stahl-Trainer Sebastian Heitepriem nach dem Abpfiff im Spielerkreis die 90 Minuten zusammen. Seine Elf erwischte auch einen prima Einstieg in die Partie zwischen dem Ligazweiten und -dritten. Bereits in der 5. Minute brachte Daniel Fricke die Stahl-Reserve in Führung. Nur fünf Minuten später erhöhte Martin Kahl auf 2:0.

Der frühe Rückstand hinterließ Wirkung bei den Borussen, die vor dem Anpfiff nur noch theoretische Chancen auf Rang zwei besaßen. Unabdingbar war aber ein Sieg, der nun in weite Ferne gerückt war.

Erst Mitte der ersten Hälfte wurden sie mutiger, doch noch hielt der Abwehrblock der Gastgeber. In der 35. Minute verteilten die Quenz-Kicker ein Gastgeschenk, als Sommerlatte den Ball unglücklich ins eigene Tor zum 1:2-Anschluss verlängerte. Unruhe kam bei den Platzherren jedoch nicht auf, im Gegenteil. Sie taten wieder mehr für die Offensive und Kapitän Nico Wilhelm stellte in der 41. Minute den alten Abstand wieder her.

Die Gäste standen im zweiten Durchgang unter Zugzwang. Sie mussten kommen um ihre Minimalchance zu wahren, während die Gastgeber, angesichts der hohen Temperaturen, mehr auf Sicherheit setzten. Gelegentlich kamen die Gäste auch zum Abschluss, doch dann war Stahl-Schlussmann Mathias Hintze zur Stelle. Doch viele Chancen zum Auszeichnen bekam er nicht, da seine Vorderleute gut aufpassten, vor allem Marco Leffs sei erwähnt, der mit unermüdlichen Einsatz keinen Ball verloren gab. Kurz vor dem Abpfiff gelang der Borussia noch das 2:3 durch Max Renner (90.+2), was der Freude bei den Gastgebern aber kein Abbruch tat.

An diesem Samstag (17. Juni) geben sie ihre Abschiedsvorstellung in der Kreisliga um 17 Uhr beim SV Blau-Weiß Wusterwitz.

Aufrufe: 014.6.2017, 12:17 Uhr
MOZ.de / Martin TersteggeAutor