2024-04-19T07:32:36.736Z

Testspiel
Ohne Kapitän Tiemo Reutter (Mitte) muss der FC Gundelfingen in den kommenden Wochen auskommen.
Ohne Kapitän Tiemo Reutter (Mitte) muss der FC Gundelfingen in den kommenden Wochen auskommen. – Foto: Walter Brugger

Ohne den Kapitän in den letzten Test

Verletzungen trüben die Bilanz des FC Gundelfingen +++ Keine Doppelbelastung für Mering +++ Mit Kottern wartet ein echter Gradmesser auf Landsberg +++ Generalprobe für den FCA II

Die anstehenden Hürden sind groß genug. In einer Woche geht es für den FC Gundelfingen beim FC Kempten wieder um Punkte, sieben Tage später steigt das Schlagerspiel gegen den 1. FC Sonthofen im Schwabenstadion. Deshalb wollte FCG-Trainer Martin Weng eigentlich noch ein Testspiel auf dem heimischen Rasen absolvieren, doch die Witterungsverhältnisse lassen dies nicht zu. Deshalb treten die Gärtnerstädter am Samstag ein weiteres Mal auf dem Gersthofer Kunstrasen an, diesmal gegen den Bezirksligisten FC Stätzling. Auch für den Bayernligisten TSV Landsberg steht das letzte Testspiel an: Am Samstag ist die Elf von Trainer Sven Kresin beim TSV Kottern zu Gast. Am 7. März geht es dann in den zweiten Teil der Punktrunde. Beim SV Pullach beginnt für die Kresin-Elf die Mission Klassenerhalt.

FC Stätzling – FC Gundelfingen (Sa., 17 Uhr in Gersthofen)
„Die Partie ist ein guter Abschluss der Vorbereitung, Stätzling ist eine spielerisch starke Mannschaft“, lautet das Urteil von Weng, der über die zurückliegenden Wochen ein überwiegend positives Fazit zieht. Der Ehrgeiz seiner Schützlinge sei in jeder Trainingseinheit zu spüren gewesen, die körperlichen Grundlagen für die Frühjahrsrunde wurden gelegt, „weil wir mein Programm nahezu komplett durchziehen konnten.“ Doch es gibt auch Schattenseiten. Da ist einmal die Verletzung von Kapitän Tiemo Reutter, der sich vergangene Woche beim 3:1-Testspielsieg gegen den TSV Gersthofen einen doppelten Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat und mindestens vier Wochen ausfallen wird. Umso glücklicher ist Weng über die Winter-Neuverpflichtung David Anzenhofer, „der sich ganz schnell als Führungsspieler herausgestellt hat und selbst im Training vor Ehrgeiz nur so sprüht.“ Das zweite Sorgenkind ist Manuel Müller, von den Fans und Mitspielern in der Winterpause vor Keeper Dominik Dewein und Maximilian Braun zum „FCG-Fußballer des Jahres 2019“ gewählt. Mit seinen elf Saisontreffern war der 31-Jährige maßgeblich am Höhenflug im Sommer und Herbst beteiligt, in der Winterpause konnte Müller allerdings wegen einer hartnäckigen Bauchmuskelverletzung bislang nur eingeschränkt trainieren. Während Müllers nächster Einsatz in den Sternen steht, übt Außenverteidiger Elias Weichler immerhin schon wieder auf dem Platz. „Allerdings noch eingeschränkt, voll einsatzfähig ist er noch nicht“, schränkt Weng ein. (wab) Lokalsport DZ

1.FC Nürnberg II – FC Augsburg II (Sa., 14.30 Uhr)
Eine Woche vor dem Start in die Frühjahrsrunde steht für die zweite Mannschaft des FC Augsburg die Generalprobe auf dem Programm. Dazu fährt die Mannschaft von Trainer Sepp Steinberger am Samstag nach Mittelfranken und trifft am Valzner Weiher auf den Regionalligarivalen 1. FC Nürnberg II. Da sich die beiden Teams in der Punktrunde bereits zwei Mal duellierten, wurde diese Partie vereinbart. Ein echter Härtetest, denn der „kleine Club“ gewann wie auch der FCA II alle bisherigen Testspiele und befindet sich in einer ausgezeichneten Frühform. Doch auch die Schwaben konnten bisher durchaus überzeugen. Auch wenn Coach Steinberger beim jüngsten 3:1-Sieg gegen den Bayernliga-Spitzenreiter FC Pipinsried noch Schwächen, insbesondere im Torabschluss, notiert hatte. (oll) Lokalsport AZ

TSV Grünwald – SV Mering (Sa., 14 Uhr)
Eigentlich waren am letzten Testwochenende beim Landesligisten SV Mering zwei Vorbereitungsspiele geplant – eigentlich. Doch nun wird es keinen Doppelpack geben, die für den Sonntag, 1. März, vorgesehene Partie gegen den TSV Ziemetshausen fällt aus. „Ich habe zu viele Spieler, die verletzungs- oder grippebedingt angeschlagen sind, so dass ich den Kader keiner Doppelbelastung aussetzen kann“, meinte Merings Trainer Ajet Abazi. So findet nur am Samstag, 29. Februar, das Spiel beim Südost-Landesligisten TSV Grünwald statt. Anpfiff ist um 14 Uhr und zwar aller Voraussicht nach auf Kunstrasen. Die Liste der Meringer Ausfälle ist lang: Raphael Steidl, Neuzugang von Schwaben, hat ebenso muskuläre Probleme wie Mateusz Fitas, der derzeit nur Lauftraining macht. Burhan Bytyqi fällt mit Knieproblemen aus, Christoph Mittermaier mit einer Bänderverletzung am Knöchel, Stefan Wiedemann ist beruflich so eingespannt, dass er kaum trainieren kann und Harald Kerber fällt wegen Grippe aus. Mit dabei dürfte aber Neuzugang Ibrahim Cakir sein, der vom Bezirksligisten BCF Wolfratshausen nach Mering wechselte. Der Defensivspieler ist beidfüßig und kann in der Abwehr somit auf beiden Seiten eingesetzt werden. Trotz allem ist MSV-Coach Ajet Abazi mit der Vorbereitung zufrieden. „Es ist logisch, dass immer mal wieder einer fehlt oder nach harten Einheiten muskuläre Probleme hat“, meinte der Coach. (pkl) Lokalsport FA

FC Affing – TSV Friedberg (So., 11 Uhr in Gersthofen)
Personell sieht es gut aus beim TSV Friedberg, Trainer Markus Specht kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. „Der Fasching ist ja jetzt vorbei und nun sind auch alle wieder da“, meinte der Coach, der seinem Team am Rosenmontag und Faschingsdienstag frei gegeben hatte. Nicht ganz so gut sieht es aus, was die Trainingsbedingungen betrifft. „Momentan können wir fast nur Laufen und Krafttraining machen, da die Plätze noch gesperrt sind und nur das Stückchen zwischen den Plätzen zwei und drei zur Verfügung steht“, so Specht. Trotz allem zieht das Team, das sich im Vergleich zur Vorrunde ja kaum verändert hat, gut mit. Was das Fußballerische betrifft, dürfte wohl noch Luft nach oben sein. Dennoch wird Specht auch den Test gegen den Nord-Bezirksligisten FC Affing nicht zu hoch hängen – das Ergebnis sei wieder Nebensache ließ er wissen. (pkl) Lokalsport FA

VfB Hohenems – FC Memmingen (Sa., 14 Uhr)
Wie schon der erste Test findet auch der letzte Test der Wintervorbereitung in Österreich statt: Der FC Memmingen wird am Samstag im „Ländle“ beim VfB Hohenems absolvieren. Dort ist das Herriedenstadion zwar schneefrei, vermutlich wird aber dennoch auf Kunstrasen gespielt. FCM-Trainer Esad Kahric wird auf der Suche nach der Startelf für den Punktspiel-Wiederauftakt am 7. März gegen den TSV Aubstadt noch einmal einiges testen. Hohenems ist offiziell Drittligist, das Spielsystem ist jedoch etwas kompliziert. Die Herbstrunde in der Vorarlberger „Elite-Liga“ schloss der VfB als Tabellenzweiter ab und qualifizierte sich damit für die Meister-Play-Offs der Regionalliga West mit sechs Mannschaften. Ziel ist hier Dritter oder Vierter zu werden, ein Zweitliga-Aufstieg ist kein Thema. Trotz erfolgreicher Arbeit steht die Trennung von Trainer Peter Jakubec nach zwei Jahren zum Saisonende fest. Passen muss der Ex-Memminger Kerim Kalkan in Reihen von Hohenems. Er fällt wegen eines Kreuzbandrisses bis Sommer verletzt aus. (ass)

TSV Kottern – TSV Landsberg (Sa., 13.30 Uhr)
Der Wintereinbruch am Donnerstag brachte Kresin nicht aus dem Konzept. „Dass im Februar Schnee fällt, kann immer passieren“, sagte er mit einem Schmunzeln. Insgesamt „hätte es schlimmer kommen können“. Das Spiel in Kottern geriet dadurch auch nicht in Gefahr – der Tabellenfünfte der Bayernliga verfügt über einen Kunstrasenplatz. „Ich denke, auch Matthias Günes, der Trainer von Kottern, will diesen Test unbedingt durchführen.“ Mit einem fast kompletten Kader kann Kresin dieses letzte Vorbereitungsspiel bestreiten. Einzig Julian Birkner wird länger ausfallen: Er habe sich einen Faserriss in der Kniekehle zugezogen, so der TSV-Coach. „Aber ansonsten waren alle fleißig im Training und sind jetzt auch gierig, dass es wieder losgeht.“ Dabei sieht Kresin diese Partie beim Ligakonkurrenten als „echten Härtetest“. Mit 38 Punkten liegt Kottern auf Platz fünf, die Landsberger müssen mit 25 Zählern aufpassen, nicht auf die Relegationsplätze abzurutschen. „Ich werde die Mannschaft schon so aufstellen, dass wir eine Linie haben, wenn es in Pullach wieder um Punkte geht“, verrät der Landsberger Trainer. (mm) Lokalsport LT

Aufrufe: 029.2.2020, 08:38 Uhr
Bernhard MeitnerAutor