Bewegung bei Sportfreunden

SF-Trainer Markus Pleuler weiß, dass das Hinspiel ganz anderes hätte laufen können, wäre seiner Mannschaft damals das 1:0 anerkannt worden. „Das war ein klares Tor“, erinnert sich Pleuler. Die Lampertheimer schätzt Pleuler als allem in der Offensive starken Kontrahenten: „Wir müssen kompakt stehen und hellwach sein, wenn wir am Sonntag etwas holen wollen.“

TVL-Trainer Christian Hofsäß indes ist sich sicher, dass seine Auswahl gegen die Sportfreunde auch diesmal an ihre Leistungsgrenze gehen muss für Zähbares. „Es ist immer etwas drin, aber die Tagesform ist auch entscheidend“, fügt er an. Seine Mannschaft brauche sich nicht zu verstecken nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage. Allerdings ist der Kader des TVL seit einigen Wochen bereits dünn besetzt, Hofsäß selbst wird als dritter Spieler am Sonntag wieder auf der Bank Platz nehmen. „Wir müssen uns reinbeißen“, fordert der Coach daher gegen einen Gegner, den er als qualitativ hochwertig einschätzt mit einer Mischung aus technisch versierten und kampfstarken Spielern.

Der FC Fürth ist am Samstag (17 Uhr) beim 13. TSV Lengfeld zu Gast. Jüngst, beim 4:3 gegen den Dritten Ober-Roden, überzeugten die Fürther vor allem mit Charakter und Mut im Spiel nach vorne, wobei sich Christoph Ihrig im Besonderen hervortat. Einzig Abwehrverhalten gebe es noch Luft nach oben, wie der Sportliche Leiter des FC, Alexander Langguth, erkannte. An Selbstvertrauen fehlt es den Fürthern jedenfalls nicht, wenn es zum TSV Lengfeld geht, zumal die Odenwälder die letzten fünf Vergleiche mehr oder weniger deutlich gewonnen haben. Allerdings gibt Langguth zu bedenken, dass der Gegner in der Tabelle mit dem Rücken zur Wand steht und alles versuchen wird, den Abstieg noch abzuwenden. Zudem spiele der TSV besser, als es die Tabelle vermuten lässt: „Das wird eine reine Kopfsache.

Am Sonntag (15 Uhr) ist der FSV Riedrode beim Tabellenzweiten SG Unter-Abtsteinach zu Gast. „Um gegen die SGU zu punkten, brauchen wir einen Sahnetag“, weiß FSV-Trainer Duro Bozanovic. Im Hinspiel konnten die Riedroder dem Favoriten allerdings eine Halbzeit lang Paroli bieten. Am Ende aber fehlte dann doch die Kraft.

Am Mittwoch, beim 0:1 im Heimspiel gegen den TSV Seckmauern, haperte es wieder einmal an der Chancenverwertung. Das Spiel habe man lange dominiert, hat Bozanovic beobachtet. Das entscheidende Tor aber habe der Gegner gemacht, wie so oft in dieser Runde: „Und darum geht es halt; wie gut wir gespielt haben, das interessiert in einer Wochen niemand mehr.“

Torwart Jannik Hüter und Maximilian von Dungen (beide FSV Riedrode) werden die Heppenheimer Sportfreunde ab Sommer verstärken- Quasi als Sahnehäubchen obendrauf gibt es mit Thomas Süß, der vom designierten Oberliga-Aufsteiger TSG 62/09 Weinheim kommt, einen erfahrenen und spielstarken Akteur für alle Positionen. „Er ist eine Riesenverstärkung mit seiner Erfahrung, er kann ein Spiel führen“, weiß Trainer Markus Pleuler, dessen Ziel ist es, im Sommer alle Positionen doppelt besetzt zu haben.