Der FV Bad Urach als Bezirksligaabsteiger wurde vor der Saison von eigentlich allen Mitbewerbern in der Fußball-Kreisliga A1 Alb als klarer und fast einziger Titelkandidat gehandelt. Nach zwei Spielen sieht die Realität aber anders aus: Das Team von Trainer Robert Michnia hat noch keinen Punkt verbucht und liegt auf dem letzten Tabellenplatz.
Ob dies nur eine Momentaufnahme ist, bleibt abzuwarten. „Uns plagen massive Personalsorgen. In den ersten beiden Spielen haben uns acht Stammspieler gefehlt, die zum großen Teil mit Spielern aus der eigenen A-Jugend und der zweiten Mannschaft ersetzt wurden“, erklärt Bad Urachs Vorsitzender Uwe Redlich: „Ohne diese Jungs schlecht zu reden, aber es ist doch klar, dass hier ein deutlicher Qualitätsunterschied sichtbar ist und wir dies nicht kompensieren können.“ Neben vielen Langzeitverletzten wie Nelson De Brito (Kreuzbandriss), Luici Manolo (Muskelfasserriss), Onur Seyhan (Kreuzbandriss) und Umut Ögüt (Schulteroperation) kommen beim FV Bad Urach derzeit auch noch viele urlaubsbedingte Ausfälle. Hier zählen derzeit unter anderem die Routiniers wie Torhüter Giuseppe Greco, Manuel Kluf und Nico Westphal dazu.
Etwas Hoffnung keimt in Uwe Redlich in der Tatsache auf, dass Michael Da Costa und Serhan Öner nach ihren Gelb-Roten-Karten aus dem Spiel gegen den SV Auingen am Wochenende wieder einsatzfähig sind: „Ich hoffe, dass sie der Mannschaft den nötigen Impuls geben und wir beim TSV Pfronstetten etwas mitnehmen können.“
Doch auch Uwe Redlich weiß: „Mit gerade mal elf, zwölf Spielern wird es auch in Pfronstetten schwer sein zu bestehen.“
Mit der misslichen Personallage ist der FV Bad Urach die absolute Favoritenrolle somit erst einmal los: „Ich habe eh von Anfang an gesagt, dass der direkte Wiederaufstieg nicht leicht und schon gar kein Selbstläufer wird“, gibt Uwe Redlich zu verstehen.
Kein optimaler Start
Und auch die TSG Upfingen hat mit dem 2:3 gegen den SV Auingen keinen optimalen Start in die neue Saison erwischt. Trotz 1:0-Führung unterlag das Team von Neu-Trainer Peter Kaschuba dem Münsinger Stadtteilklub. Am Sonntag, bereits um 12.30 Uhr, ist die TSG nun zu Gast beim FC Römerstein, der mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison gestartet ist.
Mit dem Heimspiel gegen die TSG Münsingen starten auch der TSV Steinhilben sowie der SV Bremelau beim SV Auingen erst mit Verspätung in die neue Saison. Weiterhin empfängt der SV Würtingen den WSV Mehrstetten, der FC Sonnenbühl den SV Hülben und der neugegründete Gomadinger Klub SV Lautertal die SGM Holzelfingen/Honau.